Internationale Grüne Woche Berlin 2003 (17. - 26. Januar 2003)
Berlin (ots)
E r ö f f n u n g s b e r i c h t
Grüne Woche 2003 vor der Ost-Erweiterung der EU
Frankreich feiert 50. Grüne Woche-Jubiläum - Russland-Tag am 17. Januar
- Neue Schwerpunkte "Angeln" und "Der Gedeckte Tisch" - Acht Bundesländer mit eigenen Präsentationen - Tierhalle erstmals mit Bundesschau "Sportponys" - ErlebnisBauernhof so groß wie nie - Jugend-Eventhalle mit starkem Programm - Neuer Haupteingang Süd eröffnet
Weltmarkt der Ernährungsindustrie, Schaufenster der modernen Landwirtschaft und die hohe Kunst des Gartenbaus: Mit einer wahren Fülle an Veranstaltungs-Highlights eröffnet die Internationale Grüne Woche Berlin das Messejahr 2003. Vom 17. bis 26. Januar zeigen 1.596 Aussteller aus 55 Ländern (1.095 Inland/501 Ausland) ein umfassendes Ausstellungsangebot in den 26 Messehallen unter dem Berliner Funkturm. Auf 114.000 Quadratmetern Brutto-Ausstellungsfläche präsentiert die weltweit einzigartige Ausstellung für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau Fachbesuchern und dem allgemeinen Publikum eine beeindruckende und vielfältige Palette von landestypischen Spezialitäten, Nahrungsmitteln und Agrarprodukten. Zusätzlich ergänzt die FRUIT LOGISTICA 2003 zum Auftakt der Grünen Woche das Ausstellungsangebot auf 30.000 Quadratmetern Hallenfläche. Die internationale Leitmesse für den Fruchthandel findet vom 16. bis 18. Januar mit der Rekordbeteiligung von 850 Ausstellern aus 45 Ländern statt. Veranstaltet wird die 68. Grüne Woche seit 1926 von der Messe Berlin GmbH. Ideelle Träger sind der Deutsche Bauernverband (DBV) und die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE). Eröffnet wird die Grüne Woche 2003 von der Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, Renate Künast, am 16. Januar um 18 Uhr im ICC Berlin. Schirmherr der Internationalen Grünen Woche Berlin 2003 ist Bundespräsident Johannes Rau.
Auf der diesjährigen Grünen Woche stehen vor allem die bevorstehende Osterweiterung der Europäischen Union, die Auswirkungen der Agenda 2000 und die Agrarverhandlungen der Welthandelsorganisation WTO im Mittelpunkt der agrar- und ernährungspolitischen Diskussion. Insbesondere rücken die Ausstellungsbeteiligungen der Länder in den Blickpunkt, die ab Mai 2004 der EU als gleichberechtigte Handelspartner beitreten werden. Aber auch zusätzliche Einkommensquellen für Landwirte, die über die Produktion von agrarischen Rohprodukten hinausgehen, werden in vielen Ausstellungsbereichen thematisiert. Auf dem Programm für die Fachleute aus der Agrar- und Ernährungswirtschaft stehen eine aktuelle Marktübersicht und ein messebegleitendes Konferenzprogramm mit mehr als 250 Einzelveranstaltungen. Zu den herausragenden Konferenzen zählen das 10. Ost-West-Agrarforum mit dem Thema "EU-Agrarpolitik im Spannungsfeld der Globalisierung" (18.1.). Auch die zeitgleich stattfindende Kooperationsbörse mit 18 Länderständen aus Belarus, Bulgarien, Estland, Jugoslawien, Kasachstan, Kroatien, Lettland, Litauen, Mazedonien, Polen, Rumänien, Russland, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Türkei, Ukraine und Ungarn bietet Gelegenheit zu vielfältigen Informationen und Kontakten. Unter der Themenstellung "Qualität und Sicherheit von Nahrungsmitteln im Fokus: Ansprüche der Verbraucher - Angebote der Wirtschaft" findet am 23. Januar das Internationale Forum Agrarpolitik des Deutschen Bauernverbandes (DBV) statt.
Neben dem umfangreichen Ausstellungsangebot erwartet die Verbraucher ein Veranstaltungsmarathon mit publikumsattraktiven Events für jung und alt. Ob es sich um die Jugend-Eventhalle mit Live-Auftritten bekannter Musikgruppen und der Sonderschau "Talking Food" oder um Hochzeiten in der Internationalen Blumenhalle handelt, ob es um den erstmals ausgetragenen Grüne Woche-Cup mit den europäischen Spitzenprofis der Sportholzfäller oder um einen Motorsägen-Wettkampf für das Guiness Buch der Rekorde geht, ob es die quicklebendige Publikumsschau "Heim-Tier & Pflanze" oder die neuen Ausstellungsteile der "Gedeckte Tisch" und "Angeln in Deutschland" betrifft, die Grüne Woche 2003 bietet zehn Tage lang Erlebnis pur.
Ernährungswirtschaft präsentiert Spezialitäten aus aller Welt
Mehr als die Hälfte der gesamten Ausstellungsfläche der Grünen Woche wird von der Leistungsschau der nationalen und internationalen Ernährungswirtschaft geprägt, die den Weltmarkt mit der ganzen Vielfalt landestypischer Produkte darstellt. Mit der 50. Messeteilnahme von Frankreich (Halle 11.2) gilt es 2003 ein besonderes Jubiläum zu würdigen. Die jeweils zehnte Messebeteiligung in Folge von Estland (Halle 8.2) und der Slowakischen Republik (Halle 17) unterstreicht die besondere Ost/West-Drehscheibenfunktion des Messestandortes Berlin. Russland stellt in diesem Jahr mit rund 3.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche die größte ausländische Beteiligung. Mit einem ganztägigen Veranstaltungsprogramm der Russischen Föderation am 17. Januar setzt der Eröffnungstag der Grünen Woche als "Russland-Tag" einen besonderen Akzent.
Folgende Länder sind auf der Grünen Woche 2003 direkt oder durch Im- beziehungsweise Exporteure vertreten: Argentinien (d. Imp.), Albanien, Australien (d. Imp.), Belgien (d. Imp./Exp.), Brasilien (d. Imp.), Bulgarien, V.R. China, Dänemark (d. Imp.), Deutschland, Estland, Frankreich, Ghana, Griechenland, Großbritannien (d.Imp./Exp.), Indien (d. Imp./Exp.), Irland, Israel (d. Imp.), Italien, Japan, Jordanien, Kanada (d. Imp.), Kenia (d. Exp.), Kroatien, Litauen, Luxemburg (d. Imp.), Marokko (d.Exp.), Neuseeland (d.Imp.) Nepal (d. Exp.), Niederlande, Norwegen, Österreich, Panama (d. Imp.), Peru (d. Imp./Exp.), Philippinen, Polen, Rumänien , Russland, Schweiz, Senegal (d. Exp.), Slowakei, Slowenien, Spanien (d.Imp./Exp.), Rep. Südafrika (d. Imp.), Syrien, Thailand (d. Imp./ Exp.)Tschechien, Türkei (d.Imp./Exp.), Tunesien (d. Exp.), Ukraine, Ungarn, USA (d. Imp.), Usbekistan, Vietnam (d. Imp.), Weißrussland (d. Exp.) und Zypern.
Die traditionelle Gemeinschaftsschau der Centralen Marketing-Gesellschaft der Deutschen Agrarwirtschaft (CMA) dokumentiert in Halle 20 unter dem Motto "Schmeck die Vielfalt der Regionen" hohe Qualitätsstandards und ein Höchstmaß an Lebensmittelsicherheit bei Produkten aus deutschen Landen. Darüber hinaus reichen in diesem Jahr die acht landestypisch gestalteten Präsentationen deutscher Bundesländer - so viele wie noch nie - vom rheinland-pfälzischen Restaurant bis zu einer von Mecklenburg-Vorpommern erstmals komplett belegten Halle. Die individuellen Beteiligungen von Bayern (Halle 23b), Brandenburg (Halle 21a), Mecklenburg-Vorpommern (Halle 5.2b), Niedersachsen (Halle 5.2a), Rheinland-Pfalz (Halle 22a), Sachsen (Halle 5.2a), Sachsen-Anhalt (23b) und Schleswig-Holstein (Halle 22a) unterstreichen den hohen Stellenwert der Grünen Woche für das regionale Marketing.
Daneben präsentieren die Produktmärkte "Bier" (Halle 4.2), "Kräuter/Gewürze/Tee" (Halle 7.2b), "Fleisch/Wurst" (Halle 4.2) sowie die Wein- und Sektgallerie (Halle 22a/b) mit über 1.000 Weinen und Sekten aus deutschen Anbaugebieten eine umfassende Vielfalt von produktspezifischen Angeboten. Neu ist auch die Sonderschau "Der gedeckte Tisch" (Halle 5.2a). Hier werden die neuesten Tabletrends und perfekten Outfits fürs Genießen und Schlemmen vorgestellt. Unter dem Motto "Bio in aller Munde" steht der 6. BIO MARKT (Halle 2.2a/b) mit Nahrungsmitteln aus ökologischem Anbau. Zentrales Thema der Jugend-Eventhalle (Halle 26b) ist die bewusste und gesunde Ernährung, die der jugendlichen Zielgruppe in der Sonderschau "Talking Food" sowie mit vielen Erlebnisbereichen durch Action, Show und Spaß nahe gebracht werden soll.
Landwirtschaft so vielfältig wie nie
Was moderne Landwirtschaft heute zu bieten hat und welche Informationsmöglichkeiten für Fach- und Privatbesucher auf der Grünen Woche 2003 bestehen, verdeutlichen mehrere öffentlichwirksame Ausstellungsteile. Zentrale Anlaufstelle ist die Tierhalle 25 mit dem Fachbesucherzentrum "Landwirtschaft" und der erstmals durchgeführten Bundesschau "Sportponys". Der auf 4.000 Quadratmeter erweiterte ErlebnisBauernhof zeigt in Halle 3.2 mit vielen anschaulichen Demonstrationen, wie moderne Landwirtschaft funktioniert. Um "Bäuerliche Landwirtschaft" geht es in der Sonderschau des Bundesverbraucherschutzministeriums (Halle 23a) und die Bund-Länder-Schau behandelt das Leben auf dem Lande mit vielen Urlaubs- und Freizeitangeboten (Halle 21b). Aber auch der neue Ausstellungsschwerpunkt "Angeln in Deutschland" (Halle 26c) mit all seinen Freizeit- und Nutzungsmöglichkeiten, das Thema "Getreide als Energiequelle" (Halle 26c) sowie "Nachwachsende Rohstoffe" (Halle 26a) ergänzen den Landwirtschaftsteil der Grünen Woche 2003.
Gartenbau schafft Vorfreude auf den Frühling
Der gesamte Ausstellungsbereich zum Thema "Gartenbau" weiß sich auf der Grünen Woche immer besonders eindrucksvoll in Szene zu setzen. Im Zentrum der Präsentation steht die Internationale Blumenhalle (Halle 9b), die sich in diesem Jahr in ein "Blumentheater unterm Funkturm" verwandelt. Erstmals in der Geschichte der Blumenhalle werden hier auch Theater- und Musikveranstaltungen stattfinden. Im blumigen und farbigen Ambiente des Blumentheaters werden sich unter anderem Europas größter chinesischer Garten (Berlin-Marzahn) und das deutsch-polnische Projekt Europagarten "NaturOderKultur 2003" in Frankfurt/Oder auf 2.800 Quadratmetern präsentieren. Ganz im Zeichen der Internationalen Weltausstellung des Gartenbaus (IGA Rostock 2003) steht die Blumenhalle am 18. Januar, der mit vielen Programmpunkten als IGA-Tag gestaltet wird.
In direkter Nachbarschaft zur Blumenhalle zeigt der Landesverband der Gartenfreunde aus Berlin den "Kleingarten im Frühling". Blickfang der rund 800 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche in Halle 9a/c wird unter anderem eine historische Laube sein. Ein breites Angebot für den allgemeinen Gartenbedarf von Sämereien über Maschinen und Geräten für den Gartenbau bis hin zu Gewächs- und Gartenhäusern wird von kommerziellen Ausstellern abgedeckt.
Verbraucher-Informationen, Haustechnik sowie Küchen und Küchengeräte bilden einen weiteren Schwerpunkt in den Hallen 5.2b, 6.2b, sowie 7.1a, b und c. Die Angebotspalette reicht dabei vom Küchen-Kleingerät und der Komplettküche über Produkte aus dem Gesundheits- und Wellnessbereich bis hin zu Heizungsanlagen und Dampfreinigungsgeräten.
Freier Eintritt für Kinder unter sechs Jahren
Geöffnet ist die Grüne Woche 2003 täglich von 9 bis 18 Uhr. Die Tageskarte kostet 11 Euro, ermäßigte Karten 6 Euro, Dauerkarten 32 Euro. Der Eröffnungstag der Grünen Woche ist am 17. Januar von 9-13 Uhr für Fachbesucher vorbehalten. Ab 13 Uhr hat auch das allgemeine Publikum Zugang (6 Euro pro Person). Am Langen Freitag (24.1.) ist die Messe von 9 bis 21 Uhr 12 Stunden lang für 6 Euro pro Person geöffnet. Täglich gibt es ab 15 Uhr die Happy Hour-Karte für 6 Euro pro Person. Erstmals können Besucher den rechtzeitig zur Eröffnung der Grünen Woche fertiggestellten Haupteingang Süd des Berliner Messegeländes mit 24 Kassen, Informations- und Registrierungscountern, Messeshops, Bistros und Garderoben nutzen. Das multifunktional nutzbare Eingangsgebäude ist vom S-Bahnhof Messe Süd auf direktem Weg zu erreichen. Für Busse und Taxen werden Vorfahrtsebenen eingerichtet.
Diese Presse-Information, Presse-Fotos von der Grünen Woche sowie die Signet-Vorlage finden Sie auch im Internet unter www.gruenewoche.de
Hier erhalten Sie auch Zugang zum Virtual Market Place(r) der Internationalen Grünen Woche. Die neue Internetplattform der Messe Berlin bietet online 365 Tage im Jahr einen Überblick über die Aussteller der Grünen Woche und ihre Produkte und dient darüber hinaus als wichtige Informations- und Kommunikationsplattform.
Weitere Informationen:
- Messe Berlin GmbH, Messedamm 22, D-14055 Berlin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Wolfgang Rogall, Tel.: (030) 3038 2218, Fax: ( 030) 3038 2287, E-Mail: rogall@messe-berlin.de
- Deutscher Bauernverband e.V. (DBV), Reinhardtstr. 18, D-10117 Berlin, Pressesprecher Dr. Michael Lohse, Tel. (030) 319 04 240, Fax: (030) 319 04 431, E-Mail: m.lohse@bauernverband.de, Internet: www.bauernverband.de.
- Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie, e.V. (BVE), Godesberger Allee 142-148, D-53175 Bonn, Geschäftsführerin Dr. Sabine Eichner Lisboa, Tel.: (0228) 308 29 52, Fax: (0228) 308 29 99, E-Mail: seichner@bve-online.de. Internet: www.bve-online.de.
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