11th World Travel Award: ICC Berlin ist das weltweit führende Kongresszentrum
Berlin (ots)
230.000 internationale Tourismus-Experten haben entschieden
Das Internationale Congress Centrum Berlin (ICC Berlin) hat eine weitere international bedeutende Auszeichnung erhalten. In der Kategorie "World's Leading Conference & Convention Centre 2004" wurde Europas größte Tagungsstätte zum weltweit führenden Konferenzzentrum gewählt. An der Abstimmung beteiligten sich mehr als 230.000 Fachleute der Tourismuswirtschaft aus allen Kontinenten, die in Agenturen, Hotels, bei Airlines, Tourismuszentralen und anderen touristischen Institutionen tätig sind. Unter anderem konnte sich das ICC Berlin gegen so bedeutende Kongresszentren wie dem Hongkong Convention & Exhibition Centre, dem International Conference Center Chicago, dem ExCeL London, dem Las Vegas Convention Center und dem World Trade Centre Dubai durchsetzen.
Der World Travel Award ist von dem in London ansässigen Medienhaus World Travel Awards Ltd. bereits zum elften Mal verliehen worden. Im letzten Jahr belegte das ICC Berlin den zweiten Rang. Das 1979 eröffnete ICC Berlin eroberte sich schon in seinen Anfangsjahren eine führende Marktstellung. Bereits 1984, 1985 und 1986 wurde es dreimal in Folge von den Lesern der damals führenden britischen Fachzeitschrift Conferences & Exhibitions International zum weltweit besten Kongresszentrum gewählt.
Raimund Hosch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin GmbH, wertete die Vergabe dieses renommierten Preises an das ICC Berlin als weitere Bestätigung für die erfolgreiche Geschäftspolitik des Hauses, die sich vor allem auf die teilnehmerstarken internationalen Großkongresse konzentriert. "Diese Mega-Konferenzen", so Hosch, "bringen der Stadt einen erheblichen Kaufkraftzufluss durch die Ausgaben der auswärtigen Besucher von über 120 Millionen Euro pro Jahr, was zu einem erheblichen Prozentanteil zu direkten Steuereinnahmen in Berlin führt. Auch wenn der Unterhalt des ICC Berlin sehr kostenintensiv ist, rechnet sich der Betrieb eines großen Kongresszentrums allein schon aus makro-ökonomischen Gründen für die Stadt." Zudem sei das ICC Berlin unverzichtbar für die Durchführung Messe begleitender Kongresse, die für weltweite Publizität sorgten und den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Berlin erheblich stärkten. Kongresse machen einen erheblichen Anteil des Geschäftsreiseverkehrs aus, ein wichtiges Marktsegment der gesamten Tourismus-Industrie. Der Erfolg des ICC Berlin hat im Jahr 2004 auch zum Aufschwung in der Berliner Tourismus-Industrie beigetragen. Insgesamt 585 Tagungen mit über 174.000 Teilnehmern wurden im Jahr 2004 im ICC Berlin registriert. Davon reiste mehr als jeder zweite (100.000) von auswärts in die Stadt.
Weltweit Nummer 1 bei den Teilnehmerzahlen
Der florierende Kongressbetrieb im ICC Berlin wirkt sich entscheidend auf den Stellenwert der Stadt im internationalen Wettbewerb der Konferenzstädte aus. Nach der aktuellen Erhebung der International Congress & Convention Association (ICCA), Amsterdam, rangiert Berlin nach der Teilnehmerzahl mit rund 90.000 Teilnehmern auf dem ersten Platz, vor Paris und Wien mit jeweils 80.000 Veranstaltungsbesuchern. Bewertet nach der Anzahl der Konferenzen belegt die Metropole an der Spree im Jahr 2003 den 6. Rang.
Weltmarktführer bei medizinischen Großkongressen
Als tagungsfreudigste Wissenschaftsdisziplin gilt die Medizin. Galt die Berliner Tagungsstätte schon 1996 nach einer Auswertung des ICCA-DATA-Bulletins bei den medizinischen Großereignissen ab 4.000 Teilnehmern als das gefragteste Kongresszentrum im internationalen Vergleich, so hat das ICC Berlin in den letzten Jahren seine führende Marktstellung mit der Durchführung und Organisation weiterer "Kongress-Olympiaden" im medizinischen Bereich immer wieder unter Beweis gestellt. Dazu zählen beispielsweise der Europäische Kongress der Lungenfachärzte 2001 mit 15.000 Medizinern, der Europäische Kardiologenkongress 2002 mit 26.000 Herzspezialisten, der Europäische Nephrologenkongress 2003 mit 10.000 Nieren-Experten sowie der EULAR-Kongress 2004 mit 12.000 Fachleuten, die sich speziell mit den medizinischen Problemen der Leber auseinandersetzen.
Auch in den kommenden Jahren setzt sich der Trend zu Großkongressen weiter fort. Bis zum Jahr 2014 sind bereits 250 Top-Veranstaltungen mit über einer Million Teilnehmern aus aller Welt gebucht. Rund 20 Prozent dieser Konferenzen werden jeweils mehr als 5.000 Teilnehmer nach Berlin bringen.
"Diese Zahlen unterstreichen, dass sich die Stadt ein Haus mit den Dimensionen des ICC Berlin und den damit verbundenen Kosten durchaus leisten kann", betonte Messechef Raimund Hosch. Kulturhistorisch entsprach der Bau Anfang der siebziger Jahre dem Trend der "High-Tech Architektur", deren berühmtestes Beispiel das Centre Pompidou in Paris ist. Bei seiner damaligen Eröffnung galt das ICC Berlin als eines der bedeutendsten Bauwerke der Nachkriegszeit mit einer unverwechselbaren und einzigartigen Architektur. "Seine Multifunktionalität und Bauweise haben sich bis heute bei über 13.000 Kongressveranstaltungen eindrucksvoll bewährt", unterstrich Hosch.
Neue Salons und zusätzliche Technik
Um auch weiterhin die höchsten technischen und räumlichen Anforderungen für Veranstaltungen aller Art im Hause gewährleisten zu können, hat das ICC Berlin in den letzten Monaten in neue Räume und zusätzliche Technik investiert. Auf der Ebene des Restaurants "Pullman" wurden aufgrund einer immer stärkeren Nachfrage bestehende Räumlichkeiten zu zwei neuen Salons ausgebaut, die eine Kapazität von jeweils 70 Plätzen aufweisen. Zusätzlich werden ab September 2005 zur IFA zwei weitere Salons mit gleicher Kapazität das Raumangebot im ICC Berlin ergänzen. Die Salons tragen die Namen großer Mediziner wie Virchow, Langenbeck, Koch und Sauerbruch.
Auch mit einigen technischen Neuerungen kann das ICC Berlin aufwarten. In den Sälen 1 (5.000 Plätze), 2 (bis 3.000 Plätze) und 3 (800 Plätze) sowie im Dachgarten-Foyer wurden die Lichtregieanlagen gegen die neueste Generation ihrer Art ausgetauscht. Neue Inhouse-TV-Kanäle ermöglichen jetzt auch die zweikanalige Übertragung im gesamten Haus, beispielsweise von Vorträgen in zwei Sprachen. Zwei neue Großbildwände von jeweils 8 x 22 Metern haben die bisherigen Projektionsflächen in den Akustikvorhängen der Säle 1 und 2 ersetzt. Dadurch wird eine noch brillantere Wiedergabe des Veranstaltungsgeschehens oder der unterschiedlichen Projektionen möglich.
Ein Foto der Gewinnerurkunde finden Sie im Internet unter www.icc-berlin.de/Presse-Service/Fotos.
Diese Presse-Information finden Sie auch im Internet unter www.icc-berlin.de
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