Handelsblatt Jahreskongress 2007 "Wirtschaft und Schule - Partner für die Zukunft. 28. und 29. November 2007, Berlin
Düsseldorf (ots)
Handelsblatt macht Schule Düsseldorf, 19. Juni 2007."Wirtschaft und Schule - Partner für die Zukunft." - so lautet der Titel des Handelsblatt-Jahreskongresses am 28. und 29. November 2007, der unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Bildung und Forschung Dr. Annette Schavan steht. Rund 350 Vertreter aus Unternehmen, Schulen, Verbänden und Bildungsministerien diskutieren in Berlin über eine bessere Zusammenarbeit zwischen Schulen und Unternehmen.
Fachkräftemangel: Wirtschaft greift zur Selbsthilfe Wie dringend notwendig ein Austausch zwischen Schulen und Wirtschaft für Deutschland ist, zeigt sich deutlich auf dem aktuellen Arbeitsmarkt. Schon jetzt ist der Fachkräftemangel eine Gefahr für den Aufschwung in Deutschland. Mehr als die Hälfte der Firmen haben bereits Probleme, offene Stellen zu besetzen. Der demographische Wandel wird die Lage weiter verschlimmern. Umso wichtiger ist es, junge Menschen entsprechend gut auszubilden und sich auch an den Erfordernissen der Wirtschaft zu orientieren. Laut einer Studie der deutschen Bank entsprechen die staatlichen Bildungsausgaben in Deutschland aber gerade einmal dem Durchschnittswert der Industrieländer. Immer mehr Unternehmen und Wirtschaftsverbände ergreifen daher selbst die Initiative und investieren in die Schulbildung. Ein Beispiel ist das Projekt "Handelsblatt macht Schule". Diese Initiative der größten Wirtschafts- und Finanzzeitung Deutschlands entwickelt bereits seit 2003 in Zusammenarbeit mit dem Institut für ökonomische Bildung der Universität Oldenburg verschiedene Unterrichtsbände für den Wirtschaftsunterricht an Schulen. Mit großem Erfolg: Im Juni dieses Jahres erhielt das Projekt in Berlin den Bildungsmedienpreis Comenius-Edu Media-Siegel für seine inhaltlich und gestalterisch herausragenden didaktischen Multimedia-Produkte im Bildungsbereich.
Bildung und Ökonomie - kein Widerspruch Mit dem Kongress im November bietet das Handelsblatt Anregungen für Partnerschaften im Umfeld von Schule, Bildung, Ausbildung und Wirtschaft und zeigt, warum sich eine solche Partnerschaft zwischen Schulen und Unternehmen lohnt. Ziele der Konferenz sind unter anderem, Unternehmen Möglichkeiten zur Prävention und Kompensation schulischer Defizite darzulegen, aber auch Strategien für Schulen und Bildungswesen anzubieten. Wichtig ist hier vor allem eine optimale Vorbereitung auf die betriebliche Ausbildung. Wie Bildung und Ökonomie zusammen passen und welche Ansprüche Schulen und Unternehmen gegenseitig haben, sind weitere Themen, die diskutiert werden.
Internationale Unternehmen machen Schule Vertreter renommierter Unternehmen wie Hewlett Packard, Henkel sowie Procter & Gamble berichten über ihre Erfahrungen, ihre Anforderungen und ihre Lösungen. So bietet Henkel beispielsweise Lehrerfortbildungen an und kooperiert mit einem Berufskolleg. Dr. Klaus Kinkel von der Deutschen Telekom Stiftung gibt eine umfassende Analyse des Bildungsstandortes Deutschland, während Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln, die Aufgaben der Unternehmen im Bereich Bildung aufzeigt. Professor Dr. E. Jürgen Zöllner, Präsident der Kultusministerkonferenz, stellt sich die Frage, wie Bildung und Wirtschaft zusammen passen. Dabei analysiert er, wie gut Schulen auf die Berufsbildung vorbereiten und wie die Schulen der Industrienationen im Jahr 2020 aussehen werden. Dr. Werner Brinker von der EWE AG wird mit Vertretern aus Bildung und Wissenschaft eine Podiumsdiskussion zum Thema "Ökonomisierung der Bildung" durchführen. Doris Ahnen, Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur, Rheinland Pfalz, betrachtet aus Sicht des Staates den Status quo der Ausstattung öffentlicher Schulen sowie den Investitions- und Reformbedarf des bestehenden Systems. Arbeitgeberpräsident Dr. Dieter Hundt erläutert Vorschläge zur Verbesserung des Schulsystems und welche Bedingungen erfüllt sein müssen, um die Absolventengewinnung ab 2015 zu sichern. Ein Blick auf die Schulsysteme im europäischen Ausland runden den Handelsblatt Kongress ab.
Schülerwettbewerb zum Thema Energie Im Rahmen dieser Konferenz wird zudem der Preis für den vom Handelsblatt und dem Institut für ökonomische Bildung gestarteten bundesweiten Schülerwettbewerb "Ökonomie mit Energie" verliehen. Schülergruppen der 10. Klasse haben sich mit dem Thema Energie beschäftigt und interessante Reportagen in Form von Text, Audio- oder Filmbeiträgen erstellt. Die ersten drei Siegergruppen können ihre Beiträge auf der Konferenz präsentieren. Den Gewinnern winken Preise im Wert von insgesamt 20 000 Euro. Der Wettbewerb wird unterstützt vom Energiekonzern EWE. Mehr Informationen zum Wettbewerb unter: www.handelsblattmachtschule.de/wettbewerb oder www.oekonomie-mit-energie.de
Das Programm zum Kongress ist im Internet abrufbar: http://vhb.handelsblatt.com/wirtschaft-schule
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