Indien: Dynamische Privatwirtschaft lockt Investoren Pressemitteilung zur 3. Handelsblatt Jahrestagung "Indien" am 12. und 13. September 2007, Berlin
Düsseldorf (ots)
Seit 2003 wächst Indiens Wirtschaft im Schnitt um acht Prozent im Jahr und für 2007 bis 2012 strebt die indische Regierung einen Zuwachs um zunächst neun und dann zehn Prozent an. Indiens dynamische Privatwirtschaft lockt immer mehr Investoren ins Land (PricewaterhouseCoopers: China Compass, März 2007). Bei all den Marktchancen, die Indien bietet, dürfen jedoch nicht die Hürden unterschätzt werden, die bei einer Investition in den indischen Markt auftreten können. Auf der 3. Handelsblatt Jahrestagung "Indien" am 12. und 13. September in Berlin, die erstmals im Rahmen der Asien-Pazifik-Wochen des Landes Berlin stattfindet, berichten Experten über den aufstrebenden Wachstumsmarkt in Indien.
Ein Hindernis ist sicherlich die unzureichende Infrastruktur. Das Land benötigt 320 Milliarden Dollar für deren Modernisierung. Für ausländische Unternehmen kann dies Investitionschance und Herausforderung zugleich sein. Dr. Wolfgang Bischoff (Siemens Project Ventures) informiert über den derzeitigen Ausbau des Flughafens in Bangalore, an dem Siemens beteiligt ist.
Ausländische Unternehmen suchen den Einstieg in den indischen Markt oftmals über ein indisches Partnerunternehmen. Ein Vorteil der Joint-Ventures ist, dass bestehende Produktionsstätten und Vertriebsstrukturen auf dem Subkontinent genutzt werden können. Dr. Stephan Goetz (goetzpartners) berichtet über Erfahrungen mit seinem Joint-Venture-Partner Ranu Vohra (Avendus Advisors) und zeigt auf, welche Bedeutung interkulturelle Kompetenzen bei einer deutsch-indischen Kooperation haben. Vohra referiert anschließend über die wirtschaftlich und strategisch wichtigsten Regionen in Indien.
Doch auch indische Unternehmer investieren zunehmend in Deutschland. "Indische Unternehmen betrachten Deutschland als das 'Tor nach Europa'", erklärt Mohan Murti (Reliance und Trevira) das zunehmende Interesse an deutschen Firmen. 2004 übernahm Reliance den deutschen Faserspezialisten Trevira. Indische Investitionen sind ebenso in der Pharmaindustrie zu finden. Im Februar 2006 wurde der Augsburger Generika-Konzern "betapharm Arzneimittel GmbH" für 480 Millionen Euro an die Unternehmensgruppe Dr. Reddy's Laboratories verkauft. Wie das Unternehmen vom Generika-Produzent zum Entwickler neuer Medikamente etabliert wurde, berichtet Dr. Anji Reddy (Dr. Reddy's Laboratories). Weitere Themen der Konferenz sind Rechtsgrundlagen bei der Gründung eines Unternehmens in Indien, Schutz vor geistigem Eigentum sowie Möglichkeiten zur Verlagerung von Forschung und Entwicklung nach Indien.
Das vollständige Programm finden Sie unter: http://www.konferenz.de/pm-indien
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