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Functional Food im Spagat zwischen Gesundheit, Glaubwürdigkeit und Absatzförderung EUROFORUM-Konferenz "Functional Food" 6. und 7. November 2007, Köln

Düsseldorf (ots)

Rund 49 Prozent aller Haushalte in Deutschland
achten sehr auf gesunde Ernährung. Knapp ein Drittel schaut beim 
Einkauf auf den gesundheitsfördernden Zusatznutzen der Produkte. 
Während die konventionelle Lebensmittelbranche stagniert, verzeichnen
Hersteller von Functional Food ein zweistelliges Umsatzwachstum und 
Experten zufolge, ist das Potenzial noch nicht ausgeschöpft 
(ACNielsen Haushaltspanel 2006). Dieser positive Trend ist für 
Industrie und Handel Chance und Herausforderung zugleich. Auf der 
EUROFORUM-Konferenz "Functional Food" am 6. und 7. November 2007 in 
Köln stehen daher neben aktuellen Forschungen und Entwicklungen im 
Functional Food-Markt auch rechtliche Rahmenbedingungen für die 
Herstellung und Vermarktung von funktionellen Lebensmitteln im Fokus.
Zahlreiche Entscheider aus Nahrungsmittel- und Gesundheitsindustrie 
diskutieren über Regeln zur Lebensmittelwerbung und den Spagat 
zwischen Gesundheit, Glaubwürdigkeit und Absatzförderung.
Ronald Welge (Nestlé Deutschland) referiert über Konsequenzen der 
Claims-Verordnung für nährwert- und gesundheitsbezogene 
Produktaussagen. Hierbei betrachtet er besonders die Chancen und 
Risiken der neuen Regelungen im Hinblick auf die Angaben für Kinder 
und Jugendliche. Bereits seit 2005 deklariert Nestlé weltweit die 
wichtigsten vier Nährwerte freiwillig auf seinen Verpackungen und 
erweitert die Angaben gemäß der Empfehlung des Europäischen 
Dachverbandes der Lebensmittelwirtschaft bis 2008. Aus Sicht des 
Handels berichtet Duschan Gert (EDEKA) über das Segment der 
funktionellen Lebensmittel. Neben der optimalen Platzierung am Point 
of Sale und der Sortimentsgestaltung informiert Gert über das Profil 
des Functional Food-Kunden und seinen Anspruch an Produkte mit 
Zusatznutzen.
Um Verbraucher über den Nutzen von Functional Food der Produkte zu
informieren, sind zusätzliche Investitionen in der Kommunikation 
erforderlich. Marion Fürst (DANONE Deutschland) berichtet über ihre 
Erfahrungen bei der Einführung des Produktes "Actimel".  Wichtig im 
Functional Food-Bereich ist vor allem die Glaubwürdigkeit der 
Produktversprechen. Nur dann können Hersteller und Handel 
Premiumpreise erzielen. Mit probiotischen Milchgetränken werden im 
Vergleich zu herkömmlichen Produkten bis zu 100 Prozent höhere Preise
erreicht.
Über Innovationen, die Kunden überzeugen, berichtet auch Michael 
Warburg (Unilever Bestfoods Deutschland). Am Beispiel des 
cholesterinsenkenden Lebensmittels "Becel" erklärt Warburg das enorme
Wachstumspotenzial von Functional Food. Einen großen Anteil am Erfolg
habe die Struktur der Zielgruppe. Die Verbraucher sind Kunden mit 
gesundheitlichen Problemen, die dass Produkt nicht als 
Lifestyle-Produkt ansehen, sondern in ihm einen gesundheitlichen 
Mehrwert erkennen.
Weitere Themen der EUROFORUM-Konferenz "Functional Food" sind der 
dynamische Gesundheitsmarkt mit freiverkäuflichen Arznei- und 
Gesundheitsmitteln, Lebensmittelqualität und -sicherheit im 
Functional Food-Segment sowie emotionales Packungsdesign als 
Erfolgsfaktor bei funktionellen Lebensmitteln.
Das vollständige Programm finden Sie hier:
www.euroforum.de/ots-functionalfood2007

Pressekontakt:

Julia Batzing
Pressereferentin
EUROFORUM Deutschland GmbH
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Tel.: +49 211/96 86-33 81
Fax: +49 211/96 86-43 81
E-Mail: julia.batzing@euroforum.com

Original-Content von: EUROFORUM Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell

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