Investitionsoffensiven in die deutschen Kabelnetze 14. EUROFORUM-Jahrestagung "Die Zukunft der Kabel-TV-Netze"" 26. bis 28. Februar 2008, Dorint Hotel an der Messe Köln
Düsseldorf (ots)
Köln/Düsseldorf, November 2007. Mit einem Investitionsvolumen von 218 Millionen Euro baut der größte deutsche Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland 2007 seine Netz-Infrastruktur aus. 170 Millionen Euro investiert Kabel Baden-Württemberg 2007 in seine Netze. Auch Unity Media treibt mit der Initiative "Jetzt digital" die digitale Aufrüstung seiner Kabelnetze in NRW und Hessen voran. Mit dem Ausbau der Kabel-Infrastrukturen und einer breit angelegten digitalen Produkt-Offensive kämpfen die Kabelnetzbetreiber um ihre Marktanteile im Breitband-Geschäft und ermöglichen eine immer flächendeckendere Digitalisierung. Die Zahl der über Kabel zumindest teilweise versorgten Gemeinden hat innerhalb eines Jahres um 200 Prozent zugenommen. Trotz weiterhin wachsender DSL-Anschlusszahlen, konnten die Kabelnetzbetreiber 2007 einen Zuwachs von Internet-Kunden um 1,5 Prozent verzeichnen und haben so einen Markanteil an Breitbandanschlüssen von 4,7 Prozent erreicht.
Auf der 14. EUROFORUM-Jahrestagung "Die Zukunft der Kabel-TV-Netze" (26. bis 28. Februar 2008, Köln) stellen Dr. Adrian von Hammerstein (Kabel Deutschland), Klaus Thiemann (Kabel Baden-Württemberg) sowie Parm Sandhu (Unitymedia Group) die Strategien ihrer Unternehmen für die weitere Digitalisierung der Kabelnetze vor. Parm Sandhu erläutert die Initiative "Jetzt digital" und zieht eine Bilanz. Die digitalen Programmpakete von Kabel Deutschland haben im Herbst 2007 bereits 750.000 Abonnenten gewonnen und machen Kabel Deutschland so zum zweitgrößten Anbieter von Pay-TV-Paketen. Wie Kabel Deutschland mit einem breiten digitalen Programm-Angebot und Triple Play den Breitbandmarkt weiter erobern will, zeigt Dr. Adrian von Hammerstein. Auf die Angebots-Möglichkeiten mit Triple Play geht auch Klaus Thiemann ein.
Alternative Verbreitungswege wie DSL, Glasfaserkabel (FTTB) oder Satellit als Ergänzung oder Wettbewerber für den Kabelmarkt ist ein weiters Thema des traditionellen Kabelstrategie-Treffs. Die Angebote, die NetCologne über die Kabel-TV-Netze und FTTB-Netze anbieten kann, stellt Werner Hanf (NetCologne Gesellschaft für Telekommunikation) vor. Wie der Satellit in das Triple Play-Geschäft einsteigen will und die Vorteile der Interaktivität nutzt, zeigt Wolfgang Elsässer (Astra Deutschland) auf.
Im Interview mit dem Medienexperten Werner Lauff spricht Carsten Schmidt (Premiere) über "Premiere als Markenartikel im digitalen Kabel". Neben der Rolle von Programm-Inhalten werden auch technische Fragen wie Interaktivität, DHTV und Set-Top-Boxen unter anderem mit dem stellvertretenden Vorsitzenden des Zentralverbandes Elektrotechnik und Elektroindustrie (ZVEI), Dr. Rainer Hecker (Loewe) diskutiert.
Technische Fragen um die Standards, Architekturen und Applikationen von IMS (IP Multimedia Subsystem) greift der Intensiv-Workshop auf, der die EUROFORUM-Jahrestagung "Die Zukunft der Kabel-TV-Netze" am 28. Februar abschließt.
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