Deutsche Chemie-Forschung kann sich noch behaupten EUROFORUM-Konferenz "Forschung und Entwicklung in der Chemieindustrie" 21. und 22. Januar 2008, Lindner Congress Hotel Frankfurt
Düsseldorf (ots)
Frankfurt/Düsseldorf, Dezember 2007. 4,5 bis 4,6 Milliarden Euro wurden 2006 in die Forschung und Entwicklung chemischer Produkte und Verfahren in Deutschland investiert. Da es vier von fünf Chemieunternehmen gelingt, innerhalb von drei Jahren mindestens eines der neu entwickelten Produkte im Markt zu platzieren, erreicht die Chemische Industrie die zweithöchste Innovationsquote. Die deutsche Chemie-Forschung behauptet sich mit diesen Zahlen zwar weiterhin im internationalen Wettbewerb, wird aber zunehmend durch die Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen der asiatischen Schwellenländer angegriffen.
Die EUROFORUM-Konferenz "Forschung und Entwicklung in der Chemieindustrie" (21. und 22. Januar 2008, Frankfurt) stellt die Anforderungen an das Management und die Unternehmensstruktur angesichts eines stärker werden Wettbewerbs vor. Trotz der hohen Innovationsquote in der Chemie-Industrie, hinkt der Anteil neu eingeführter Produkte am Gesamtumsatz mit 14 Prozent den Erwartungen hinterher. Dr. Klaus Griesar (Merck KGaA) erläutert, wie ein F&E-Projektmanagement erfolgreich umgesetzt werden kann und geht auf die Unterschiede zwischen dem strategischen und operativen Management ein. Einen Einblick in die Strukturen der Forschung und Entwicklung bei BASF gibt Prof. Dr. Dieter Jahn (BASF Aktiengesellschaft). Über die Bedeutung von Trendanalysen für die Ableitung von Technologie- und Industrietrends spricht Dr. Georg Oenbrink (Evonik Degussa GmbH). Forschungskooperationen als Weg zu neuen Chemie-Produkten und Verfahren sind das Thema von Dr. Jürgen Stebani (polyMaterials AG).
Mit einem weltweiten Anteil von 12,4 Prozent ist China zur zweitgrößten Quelle wissenschaftlicher Chemiepublikationen geworden und hat damit Deutschland und Japan überholt. China ist nicht nur zum zweitgrößten Konsumenten und Produzenten von Chemie-Erzeugnissen geworden, sondern auch ein wichtiger Innovationsstandort. Die Forschungsmöglichkeiten, die sich für deutsche Unternehmen in China ergeben sowie den zunehmenden Konkurrenzdruck stellen Prof. Dr. Michael Dröscher (Evonik Degussa GmbH) und Dr. Volker Rekowski (Du Pont Performance Coatings GmbH) vor.
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