Pharma-Branche: Innovative Manager statt Innovation?
13. Handelsblatt Jahrestagung "Pharma 2008", 20. und 21. Februar 2008, Frankfurt
Düsseldorf (ots)
Die Umsätze der Pharmaindustrie sind rückläufig und auch die Prognosen für 2008 sind eher zurückhaltend. Herausforderungen, denen sich auch große Unternehmen wie Sanofi-Aventis stellen müssen: Neben der Verstärkung neuer Forschungsansätze müsse mehr auf die Bedürfnisse der Patienten geachtet werden, meint Hanspeter Spek, Pharmachef bei Sanofi-Aventis und erläutert weiter: "Wir brauchen auch andere Manager, neben Produktmanagern benötigen wir auch Verbrauchermanager und wir dürfen uns nicht nur auf Innovationen konzentrieren. Die Krankenkassen müssen sparen, wollen weniger bezahlen und sehen Innovationen zunehmend kritischer." (Interview WirtschaftsWoche, 7.1.2008)
Die Anforderungen an Pharmaunternehmen im Wettbewerb wird der Sanofi-Aventis Personalvorstand Dr. Heinz-Werner Meier auf der 13. Handelsblatt Jahrestagung "Pharma 2008" (20. und 21. Februar 2008, Frankfurt) vorstellen und dabei vor allem die Bedeutung neuer Vertriebsstrukturen erläutern. Weitere Themen des Pharmabranchentreffs sind die Kosten-Nutzenbewertung, neue Vertriebsstrategie für die Pharmaindustrie, die Auswirkungen der Rabattverträge sowie die Veränderungen im Apothekenmarkt.
Mehr Druck durch Regulierung und Preiskampf Die internationale Pharmaindustrie wird von einer alternden Bevölkerung in bestehenden Märkten und dem wachsenden Einkommen in neuen Märkten geprägt. Die Branche ist einem starken Druck ausgesetzt: Es fehlen Neukunden, Patente laufen aus und sowohl Preiskampf als auch öffentliche und regulatorische Prüfungen nehmen immer weiter zu. Kurzfristig wird diese Entwicklung zu einem gedämpftem Umsatzwachstum führen und zu erhöhten Anstrengungen, den Ruf der Branche zu verbessern. Zudem wird die Branche versuchen, kosteneffizient zu arbeiten, um sich für die neuen Marktbedingungen zu wappnen. Langfristig dagegen muss die Pharmaindustrie ihr Geschäftsmodell weiter entwickeln, um neue Chancen - darunter die Konzentration auf den Patienten und Zugang zu Medizin in den neuen Märkten - zu ergreifen. Zu diesen Erkenntnissen kommt eine Studie von Ernst & Young. Über den Druck des steigenden Wettbewerbs, die zunehmende Regulierung und die Pharmabranche im internationalen Umfeld diskutieren neben Dr. Elia Napolitano (Ernst & Young) auf der "Pharma 2008" folgende Referenten: Dr. Jorgo Chatzimarkakis (MdEP, Mitglied im EU-Arzneimittel-Forum), Henning Fahrenkamp (Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie) und Konstantin von Alvensleben (UCB, Schwarz Pharma Deutschland).
Das Programm ist im Internet abrufbar: http://www.konferenz.de/ots-pharma08
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