Comeback der Unternehmensportale
EUROFORUM-Konferenz "Unternehmensportale", 18. und 19. Juni 2008, Lindner Congress Hotel Düsseldorf
Düsseldorf (ots)
Unternehmensportale erlangen eine neue Qualität: Mit Web 2.0-Technologien wie Wikis, Mash-ups und Blogs entwickeln sie sich von bloßen Schnittstellen zu interaktiven Kollaborations- und Wissensplattformen.
"Portale bieten eine große Chance, um Kunden, Partner und Mitarbeiter zu binden und zu motivieren", sagte Prof. Dr. Dr. Thomas Schildhauer (Institute of Electronic Business) gegenüber dem Konferenzveranstalter EUROFORUM. Unter seinem Vorsitz kommen auf der Konferenz "Unternehmensportale" (18. bis 19. Juni 2008, Düsseldorf) Verantwortliche für Informationsmanagement, Unternehmenskommunikation, Intranet, E-Business und Personalmanagement zusammen, um über die aktuellen Tendenzen zu diskutieren. Schwerpunkt der Vorträge ist die Entwicklung statischer Informationsportale hin zu dynamischen und individualisierten digitalen Arbeitsplätzen. Das Programm ist im Internet abrufbar unter: http://www.euroforum.com/ots-portale08
"Kapitalisieren Sie systematisch das Internet", fordert Prof. Dr. Peter Gentsch, Chief Scientist der Business Intelligence Group. Wie Unternehmen aus Portaldaten Informationen über Kunden generieren, die Portale optimieren sowie deren Erfolg messen können, wird er in seinem Vortrag zeigen.
Die Hamburger Sparkasse hat ein serviceorientiertes Unternehmensportal eingerichtet und ihre IT-Strategie nach der Portaltechnologie ausgerichtet. Andreas Hehmann, Spezialist für Strategie und IT-Architektur, wird über den Einstieg in die SOA, die Integration von Services und die technische Umsetzung berichten. Anton Kramm, Experte für Prozessintegration und Informationsmanagement, stellt am Beispiel eines Automobilherstellers dar, wie Firmen der Wechsel vom Unternehmens- zum Prozessportal gelingen kann.
Der Pharmahersteller GlaxoSmithKline hat mit seiner "Luft-zum-Leben"-Website eine eigene Beratungsplattform geschaffen. Das Besondere: Das Unternehmen nutzt sie nicht zur Verkaufsförderung - was schon allein aufgrund der in Deutschland geltenden speziellen Gesetze im Pharmamarketing unzulässig wäre -, sondern will vorrangig seiner Zielgruppe ein Medium zum Austausch rund um das Thema Asthma an die Hand geben. Wie Dr. Jochen Drechsel, Senior Manager e-Business, auf einem Web 2.0-Kongress im Oktober in Berlin zeigte, finden Nutzer auf der Seite diverse Artikel zum Thema - eingekauft von Drittanbietern -, ein Forum und aktuelle Hinweise wie Angaben zum derzeitigen Pollenflug. Auf der EUROFORUM-Konferenz wird er die Zukunft von Social Networking hinterfragen. Auch zu den Punkten Social Bookmarking, Suchmaschinenmarketing, Bannerwerbung und die Aussagekraft von Pageimpressions wird er kritisch Stellung nehmen.
Prof. Wolfganz Prinz vom Fraunhofer Institut FIT betrachtet Enterprise 2.0 als Symbiose von Web 2.0 und Unified Communications. Über die Bedeutung von Unternehmensportalen für das Enterprise 2.0 und den Mehrwert von Wikis und Co. informiert er in seinem Konferenzbeitrag.
Wie ThyssenKrupp über eine neue Informationsarchitektur integriertes Wissensmanagement betreibt, veranschaulicht Hans-Georg Schnauffer, Senior Manager Corporate Strategy und Organization. Best Practices aus dem Eon-Konzern wird Michael Meemken präsentieren. Der Experte für Business Data Management bei der Konzerntochter Eon IS spricht über Strategien bei der Einführung von Unternehmensportalen und stellt Erfolgsfaktoren vor.
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