Staat will Biomasse-Projekte stärker fördern ETP-Konferenz "Biomasse" 9. und 10. September 2008, Best Western Premier Hotel Regent, Köln
Düsseldorf (ots)
Die staatliche Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und das Kraft-Wärme-Kopplung-Gesetz (KWKG) hat den Bioenergie-Boom noch stärker entfacht. Als Teil des Klimapakets soll Ökostrom in den nächsten Jahren kräftiger gefördert werden und bis 2020 rund ein Drittel der Elektrizität in Deutschland liefern. Vor allem Strom aus Wind und Biomasse profitiert von den staatlichen Zuwendungen. (Handelsblatt, 6. Juni 2008) Mit den wirtschaftlichen Auswirkungen der neuen Gesetze auf bestehende Biomasse-Projekte befassen sich auf der ETP-Konferenz "Biomasse" (9. und 10. September 2008, Köln) zahlreiche Experten aus Forschung und Wirtschaft. Unter dem Vorsitz von Ulrich Schneppel (York Communication) diskutieren Vertreter der Branche unter anderem über das wirtschaftliche und ökologische Potenzial von Biomasse, die Kontroverse zwischen Energie- und Nahrungsmittelerzeugung sowie die neuen Technologien zur Erzeugung und Aufbereitung von Biogas.
Biomasse - quo vadis? Den aktuellen Stellenwert und die energie- und umweltpolitische Bedeutung von Biomasse in der deutschen und europäischen Klimapolitik erörtert Dr. Karin Freier (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit - BMU). Die Referatsleiterin geht in ihrem Vortrag weiterhin auf die Rolle der Biomasseverwertung zur Strom- und Wärmeerzeugung ein. Über den Einsatz fester biogener Brennstoffe in Kraftwerken spricht Holger Gassner (RWE Innogy). Er referiert über die Motivation, Heizkraftwerke auf Holzbasis zu betreiben und stellt wirtschaftliche Beschaffungskonzepte wie zum Beispiel Energiewälder vor. Udo Damm (Stadtwerke Düsseldorf) erläutert die Technologie der Holzvergasung zur Stromerzeugung und das technische und wirtschaftliche Entwicklungspotenzial bei dem Verfahren.
Herausforderung Biogas Neue Perspektiven für die Strom-, Wärme- und Kraftstoffbereitstellung aus Biomasse stellt Dr. Alexander Vogel (E.ON Ruhrgas) vor. Der Abteilungsleiter für Anwendungs- und Gastechnik informiert über den aktuellen Stand der bio-chemischen und thermo-chemischen Gaserzeugung. Wolfgang Urban (Fraunhofer-Institut Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik) referiert über derzeitige Technologien zur Biogasaufbereitung und gibt einen Überblick über die Kosten.
Das vollständige Programm finden Sie im Internet unter: http://www.iir.de/biomasse
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