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MVZ: Neue Chancen durch Kooperation
EUROFORUM-Konferenz "Medizinische Versorgungszentren", 10. und 11. Dezember 2008, Hôtel Concorde Berlin

Frankfurt (ots)

Die Anzahl medizinischer Versorgungszentren
wächst stetig: Seit dem Startschuss durch die Gesundheitsreform 
entstehen jedes Jahr durchschnittlich 300 neue Einrichtungen. Die 
Kassenärztliche Bundesvereinigung zählte zuletzt 1023 MVZ, die 
zusammen 4445 Ärzte beschäftigten. Wie sich MVZ durch Kooperationen 
mit Kliniken, Krankenkassen und Apotheken wettbewerbsfähig aufstellen
und welche betriebswirtschaftlichen Konzepte sie dabei nutzen können,
zeigt die EUROFORUM-Konferenz "Medizinische Versorgungszentren" am 
10. und 11. Dezember 2008 in Berlin. Das Programm ist abrufbar unter:
http://www.euroforum.de/ots-mvz08
Rainer Schwitalski, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands 
Medizinische Versorgungszentren (BMVZ), beschreibt die Veränderungen 
der Gesundheitsversorgung durch MVZ. In einer Umfrage unter 140 MVZ 
fand der Verband heraus, dass trotz der vermuteten 
Konkurrenzsituation das Verhältnis zwischen den Einrichtungen und 
niedergelassenen Ärzten größtenteils gut oder zumindest neutral ist. 
Nur 15 Prozent der Befragten berichteten von Spannungen. Auch 
offenbarte die Umfrage ein geringes Interesse an 
Integrationsverträgen: 42 Prozent gaben an, sich nicht um IV-Verträge
mit Kassen zu bemühen, erst 28 Prozent hätten bereits 
Integrationsverträge geschlossen. (Ärzte Zeitung, 08. September 2008)
Auf Chancen und Probleme der Integrierten Versorgung, das Potenzial 
von MVZ in unterschiedlichen Regionen und den anhaltenden Wettbewerb 
geht Schwitalski in seinem Vortrag ein.
Dass sich Kooperationen zwischen Kassen und MVZ lohnen, 
verdeutlicht das Beispiel der Techniker Krankenkasse (TK): Durch die 
Zusammenarbeit mit vier Atrio-Med-Versorgungszentren seien die 
Leistungskosten mittelfristig verringert worden, so zum Beispiel 
durch die Vermeidung von Doppeluntersuchungen und unnötigen 
Krankenhausaufenthalten, berichtete der TK-Projektleiter Dr. Torsten 
Hecke auf einer Veranstaltung im Juni. Patienten hätten durch die 
Kooperation einen wichtigen Orientierungspunkt gewonnen. TK-Vize Dr. 
Christoph Straub kündigte auf dem BMVZ-Jahreskongress an, sechs 
weitere Atrio-Med-MVZ errichten zu wollen. Auf der 
EUROFORUM-Konferenz im Dezember wird Dr. Torsten Hecke Modelle für 
strategische Kooperationen mit Kassen vorstellen.
Zusätzliche Anregungen für mögliche Kooperationen geben Vertreter 
des Johanniter-Krankenhauses Genthin-Stendal und der Essener 
Glückauf-Apotheke.
Auch wenn die BMVZ-Umfrage ein entspanntes Verhältnis zwischen 
niedergelassenen Ärzten und MVZ vermuten lässt, überlassen das MVZ am
Klinikum Stuttgart und die Mediverbund Dienstleistungs GmbH nichts 
dem Zufall: Unter dem Motto "Kooperation statt Konfrontation" 
versuchen sie, Konflikte bereits im Vorfeld zu umgehen. Anhand 
praxiserprobter Modelle berichten sie von den Erfolgen ihres 
Konfliktmanagements.
Wie die Damp Holding ihr MVZ als Marke positioniert, 
veranschaulicht der Marketing- und Vertriebsleiter Marcel Newerla. 
Das Universitätsklinikum Köln ist mit je einem Beitrag über seine 
IT-Strategie und die Implementierung seines Controllings vertreten. 
Praxisberichte über Personal- und Qualitätsmanagement im MVZ runden 
die Konferenz ab.
Das vollständige Programm ist im Internet abrufbar unter: 
http://www.euroforum.de/ots-mvz08

Pressekontakt:

Romy König
Senior-Pressereferentin
EUROFORUM Deutschland GmbH
Westhafenplatz 1
60327 Frankfurt am Main
Tel.:++49 (0)69 / 244 327 - 3391
Fax: ++ 49 (0)69 / 244 327 - 4391
E-Mail: romy.koenig@informa.com
www.euroforum.com

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