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Biogas profitiert von Gesetzesänderungen ETP-Konferenz "Aufbereitung, Einspeisung und Handel mit Biomethan" 3. und 4. Dezember 2008, Novotel Düsseldorf City-West

Düsseldorf (ots)

Düsseldorf, November 2008. Rund 780 neue
Biogasanlagen mit einer installierten elektrischen Gesamtleistung von
mindestens 200 Megawatt werden nach Einschätzung des Fachverbandes 
Biogas im Jahr 2009 errichtet werden. Wieder sinkende Getreide- und 
Maispreise sowie die ab dem 1. Januar 2009 geltenden 
Biomasse-Förderungen durch das novellierte Erneuerbare-Energie-Gesetz
(EEG) haben die Nachfrage nach Biogasanlagen in den letzten Monaten 
bereits ansteigen lassen. Besonders der neu eingeführte Güllebonus 
wird das Marktsegment für Biogasanlagen bis 150 Kilowatt und darüber 
hinaus nach Einschätzung von Experten beleben. Positive Impulse gibt 
das EEG auch für die Leistungsbereiche oberhalb von 1.500 bis 2.000 
Kilowatt mit der Einspeisung des aufbereiteten Biogases ins 
Erdgasnetz. Zusätzliche Anreize werden durch das Erneuerbare Energien
Wärmegesetz (EEWärmeG) und durch das von der EU-Kommission 
ratifizierte Marktanreizprogramm zur Förderung Erneuerbarer Energien 
(MAP) gesetzt.
Die ETP-Konferenz "Aufbereitung, Einspeisung und Handel mit 
Biomethan" (3. und 4. Dezember 2008, Düsseldorf) stellt die neuen 
wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen für die Produktion
und Einspeisung von Biogas durch das novellierte EEG, EEWärmeG sowie 
durch die geänderte Gasnetzzugangsverordnung (GasNZV) vor und geht 
auf technische Fragen zur Aufbereitung von Biomethan auf 
Erdgasqualität ein.
Bereits seit Ende 2006 speisen die Stadtwerke Aachen (STAWAG) als 
einer der ersten deutschen Energieversorger Bioerdgas aus eigener 
Produktion in das nordrheinwestfälische Erdgasnetz ein, wo es 
anschließend in mehreren Blockheizkraftwerken zur Erzeugung von rund 
17 600 Megawattstunden Strom pro Jahr genutzt wird und etwa 5000 
Haushalte versorgt. Als Pionier in der Biogaserzeugung,- aufbereitung
und -einspeisung spricht der STAWAG-Geschäftsführer, Frank Brösse, 
über die mehrjährigen Erfahrungen seines Unternehmens und erläutert 
Herausforderungen sowie wirtschaftliche Potenziale.
Die technischen Voraussetzungen für die Einspeisung von Biomethan 
in das überregionale Gastransportnetz und die Möglichkeiten, die sich
für Transportnetzbetreiber ergeben, erläutert Michael Leuschner (RWE 
Transportnetz Gas GmbH). Über die Erfahrungen der Erdgas Südwest GmbH
bei der Aufbereitung von Biogas für die Einspeisung in ein 
Erdgas-Verteilnetz spricht Dr. Armin Bott. Die gesetzlichen Vorgaben 
für den Transport von Biogas und die Ausgestaltung der 
Bilanzkreisverträge beschreibt Diane Fries (ONTRAS-VNG Gastransport 
GmbH). Die Absatzpotenziale bei der Vermarktung von Biogas stellt 
Martin Baier (Stadtwerke Hannover AG) vor.
Das vollständige Programm im Internet:
 http://www.iir.de/ots-biomethan08

Pressekontakt:

Kontakt

Dr. Nadja Thomas
Senior- Pressereferentin
IIR Deutschland GmbH - ein Unternehmen der Informa Group
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Tel: +49 211 9686 3387
Fax: +49 211 9686 4387
E-Mail: nadja.thomas@informa.com

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