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Stadtwerke stellen sich gemeinsam dem Wettbewerb 13. EUROFORUM-Jahrestagung "Stadtwerke 2009" 12. bis 14. Mai 2009, InterContinental, Berlin

Berlin/Düsseldorf (ots)

März 2009. Der verschärfte Wettbewerb um
Strom- und Gaskunden sowie die Anforderungen der Netzregulierung 
treiben den Trend zur Zusammenarbeit unter Stadtwerken weiter an. 
2007 schlossen sich 60 Stadtwerke zusammen, in 2008 waren 59 und für 
2009 sind laut Branchenexperten weitere 63 Stadtwerke-Kooperationen 
geplant. (Quelle: Dow Jones Energy weekly, 06.02.09). Die 
Zusammenarbeit wird auf allen Stufen der Wertschöpfungskette gesucht,
im Vertrieb, bei der Erzeugung sowie beim Regulierungsmanagement und 
im Netzbetrieb. Gemeinsam wagen sich Stadtwerke auch an große 
Projekte, wie beispielsweise die geplante Übernahme des 4100 
Kilometer langen Gastransportnetzes von RWE durch ein Konsortium von 
36 Stadtwerken und Regionalversorgern oder den Kauf der 
Stadtwerkeholding Thüga.
Auf der 13. EUROFORUM-Jahrestagung "Stadtwerke" (12. bis 14. Mai 
2009, Berlin) diskutieren über 40 führende Vertreter Stadtwerken und 
Politik über die aktuellen Entwicklungen in der Stadtwerke-Szene. Sie
stellen ihre Konzepte für Smart Metering, eine erfolgreiche 
Markenkommunikation, dezentrale Energieerzeugung und Kooperationen 
vor.
Staatssekretär Jochen Homann (Bundeswirtschaftsministerium) 
erläutert die aktuellen energiepolitischen Maßnahmenpakete der EU und
der Bundesregierung sowie die Auswirkungen der Wirtschaftskrise und 
des Klimapakets auf den Energie- und Industriestandort Deutschland. 
Der Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen, 
Hans-Joachim Reck, führt die wirtschaftspolitische Bedeutung der 
Stadtwerke für die Versorgungssicherheit und einen funktionierenden 
Wettbewerb aus. Fünf Monate nach dem Start der Anreizregulierung 
zieht der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, eine erste
Bilanz und geht auf die Folgen der Finanzkrise auf Netzinvestitionen 
sowie auf die Idee einer "Deutschen Netz AG" und ihrer Alternativen 
ein. Zukunftsszenarien für die Energieversorgung vor dem Hintergrund 
gesellschaftlicher und technologischer Entwicklungen entwirft der 
Trendforscher Lars Thomsen (future matters).
Mitte März hat die Bundesnetzagentur das Festlegungsverfahren für 
einheitliche Geschäftsprozesse und Standardverträge für Smart Meter 
im Strom- und Gassektor gestartet, um das gesetzlich festgelegte Ziel
eines flächendeckenden Einsatzes von intelligenten Zählern in den 
nächsten sechs Jahren voranzubringen. Auf die Erwartungen der 
Stadtwerke an die neuen Geschäftsfelder im Messwesen geht Karl-Heinz 
Siekhaus (Stadtwerke Geesthacht) ein. Zu den Herausforderungen bei 
der Umsetzung von intelligenten Zähler- und Abrechnungssystemen 
stellt der Vorstandsvorsitzender der SIV.AG, Jörg Sinnig, fest: "Vom 
Smart Metering bis zur Abrechnung - langfristige 
Optimierungspotenziale lassen sich heute nur noch über eine 
konsequente Vollautomatisierung aller Billingprozesse erschließen. 
Diesem hohen Anspruch müssen sich Stadtwerke und IT-Dienstleister 
gleichermaßen stellen. Ein integriertes Geschäftsprozessmanagement 
ermöglicht eine dynamische Anpassung an die sich stetig wandelnde 
Markt- und Wettbewerbssituation. Der Wertschöpfungsbogen reicht dabei
vom Einsatz intelligenter Zählerinfrastrukturen über die gezielte 
Steuerung des Verbrauchsverhaltens und flexible Tarifierungsmodelle 
bis hin zur automatischen Rechnungserstellung und der Umsetzung einer
komplett internetgestützten Kundenbeziehung."
Wie Stadtwerke durch Kommunikation und Markenbildung dem 
allgemeinen Imageproblem von Energieversorgern entgegentreten und 
ihren Vertrieb unterstützen können, ist ein weiteres Thema der 
etablierten Stadtwerke-Tagung. Rita Kamm-Schuberth (N-ERGIE AG) 
zeigt, wie mit langfristigen Strategien ein Image gebildet werden 
kann und welche Bedeutung dies für den Vertrieb hat. Prof. Manfred 
Güllner (forsa Gesellschaft für Sozialforschung und statistische 
Analysen mbH) geht auf Fragen der Kunden-Psychologie ein und 
erläutert, wie Stadtwerke die Bedürfnisse ihrer Kunden kennenlernen 
und für ihre Produktgestaltung nutzen können. Mit welchen 
Vertriebsstrategien Stadtwerke im wachsenden Wettbewerb bestehen 
können, stellt Dr. Peter Müller (GGEW Gruppen-Gas- und 
Elektrizitätswerke Bergstraße AG) vor. Der Energiemanager des Jahres 
Sven Becker (Trianel GmbH) geht auf die Chancen erneuerbarer Energien
und dezentrale Energieerzeugung für kommunale Unternehmen ein. Die 
Potenziale, die Stadtwerke über ihre Netze heben können, erläutert 
der seit Januar amtierende Vorstandsvorsitzende der MVV Energie AG, 
Dr. Georg Müller.
Traditionell bestimmen Fragen rund um die kommunale Gaswirtschaft 
den dritten Tag der EUROFORUM-Jahrestagung "Stadtwerke". Hier 
sprechen unter anderen Michael G. Feist (Stadtwerke Hannover AG) und 
Dr. Hans-Jürgen Weck (rhenag Rheinische Energie AG).
Begleitet wird die Jahrestagung auch in diesem Jahr von 
Ausstellung mit über 50 Ausstellern.
Das vollständige Programm finden Sie unter:
http://www.energie-forum.com/?ots

Pressekontakt:

Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
EUROFORUM - ein Geschäftsbereich der Informa Deutschland SE
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf

Tel.: +49 211/96 86-33 87
Fax: +49 211/96 86-43 87
E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com

Original-Content von: EUROFORUM Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell

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