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Frischer Wind in der Direktmarketingbranche 2. Handelsblatt Jahrestagung "Direktmarketing 2010." 1. bis 3. Dezember 2009, Dorint an der Messe Köln

Düsseldorf/Köln (ots)

Die Direktmarketingbranche muss sich neu
definieren. Dafür sorgt zum einen die Datenschutznovelle, die am 1. 
September in Kraft tritt und zahlreiche Fragen aufwirft. Zum anderen 
haben sich durch das veränderte Medienverhalten auch die Strukturen 
der Werbebranche gewandelt. DDB-Kreativchef Amir Kassaei erläutert 
auf der 2. Handelsblatt Jahrestagung "Direktmarketing 2010." (2. und 
3. Dezember 2009, Köln), warum die alten Werbe-Mechanismen nicht mehr
funktionieren und welche Konsequenzen die Direktmarketingbranche 
daraus ziehen muss. Weitere Schwerpunkte des Branchentreffs sind die 
zunehmende Bedeutung von Kooperationen und Empfehlungsmarketing, 
Targeting und Datenmanagement sowie zahlreiche Praxisberichte 
prämierter Dialogmarketingprojekte aus dem B2C und B2B-Bereich. Das 
vollständige Programm zur Jahrestagung ist im Internet abrufbar 
unter: www.handelsblatt-direktmarketing.de/?ots-09
Verbände beklagen Mehrbelastung und ungenaue Formulierung
Die Interessensverbände können mit der BDSG-Novelle leben, 
kritisieren jedoch die finanzielle Mehrbelastung gerade bei 
mittelständischen Unternehmen. Zudem sei das ursprüngliche Ziel mehr 
Schutz vor Datenmissbrauch nicht erreicht. "Wer hofft, dass der 
Schwarzmarkthandel mit sensiblen Adressdaten ab dem 1. September 
entscheidend abnimmt, wird schwer enttäuscht werden. Das seinerzeit 
überstrapazierte Argument der Datenschützer, ein neues Gesetz müsse 
her, um illegalen Datenhandel zu unterbinden, wird sich als 
Augenwischerei erweisen", erklärt Dieter Weng, Präsident des 
Deutschen Dialogmarketing Verbands (DDV). Weng nimmt auf der 
Jahrestagung Stellung zu der aktuellen Situation der 
Dialogmarketingbranche nach der Datenschutznovelle. Welche 
Auswirkungen die Änderungen für Unternehmen im Tagesgeschäft haben 
werden, erörtert Joachim Fauth (Reader's Digest Deutschland). Fauth 
geht in seinem Vortrag zudem auf Ausnahmen bei der Opt-In-Regelung 
ein. Aufgrund ungenauer Formulierungen in der BDSG-Novelle ist die 
Rechtsunsicherheit groß. In einer interaktiven Fragerunde stellt sich
Rechtsanwalt Dr. Martin Bahr (Kanzlei Dr. Bahr) zusammen mit Simone 
Düllmann-Peckert (FID Verlag) den Unklarheiten und gibt aus 
juristischer Sicht praxisnah Einschätzungen auf Grundlage der neuen 
Bestimmungen ab. Im Mittelpunkt der Diskussion steht vor allem die 
Frage, wie Unternehmen derzeit rechtssicher neue Adressen generieren 
können.
Direktmarketing muss sich verändertem Mediennutzen anpassen
Informationen werden heute zunehmend über digitale Medien konsumiert.
Fast 70 Prozent der Bundesbürger über 14 Jahren sind bereits im Netz.
Das sind mehr als 46 Millionen Menschen. Zugleich wächst die 
Nutzungsdauer. Wie Microsoft mit Communities Dialogmarketing betreibt
und  E-Mail, RSS, Twitter und Widgets den Dialog mit Kunden 
sicherstellen, berichten Thomas Fickert (Microsoft Deutschland GmbH) 
und Stefan Wörnle (Wunderman). Inwieweit Twitter zur 
Adressgenerierung genutzt werden kann und warum E-Mails als Treiber 
für Print-Kampagnen fungieren, erläutert Dr. Torsten Schwarz 
(marketing-BÖRSE). Kontinuierliche Response-Benchmarks sorgen für 
dauerhafte Qualitätsverbesserungen. Am Beispiel von MLP zeigen Dr. 
Christian Bachem (companion:) und Thorsten Scherer (MLP 
Finanzdienstleistungen AG) welches Potenzial für Marketing und 
Vertrieb im Anfragemanagement stecken. Kreative Kundenansprache 
funktioniert auch im B2B-Bereich. Am Beispiel der preisgekrönten 
Kampagne "Befreien Sie Ihr Stadtwerk" erläutert Matthias Trusheim, 
ehemaliger Marketingdirektor der Südhessische Energie AG (HSE) und 
Entega, dass auch Low-Interest-Produkte sexy kommuniziert werden 
können.
Workshop "Rechtssicher im Direktmarketing"
Im Praxis-Workshop "Rechtssicher im Direktmarketing" am 1. Dezember 
2009 informieren Dr. Martin Bahr und Joachim Fauth detailliert 
darüber, welche Änderungen ab dem 1. September 2009 für Unternehmen 
gelten und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen.

Pressekontakt:

Julia Batzing
Pressereferentin
EUROFORUM, ein Geschäftsbereich der Informa Deutschland SE
Konzeption und Organisation für Handelsblatt-Veranstaltungen
Telefon: +49 (0)2 11/ 96 86 - 33 81
Telefax: +49 (0)2 11/ 96 86 - 43 81
mailto:presse@informa.com
Internet: www.euroforum.com, www.iir.de

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