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Pharmabranche: Frische Geschäftsideen statt verstaubter Konzepte 1. Internationaler Euroforum-Summit "Rethinking Pharma" 8. und 9. November 2012, Berlin Programm: http://bit.ly/pharmasummitpr

Berlin/Düsseldorf (ots)

Traditionelle Geschäftsmodelle im Arzneimittelmarkt stehen vor dem Aus: Über zwei Drittel der europäischen und US-amerikanischen Pharmaverantwortlichen halten herkömmliche Strategien und Vermarktungswege für nicht länger tragfähig, ergab eine im Mai veröffentlichte Studie von Booz & Company. Für Entscheider gilt es jetzt, andere Wege auszuloten, um schrumpfende Margen, auslaufende Patente und den wachsenden Regulierungsdruck abzufedern. Welche Chancen neue Dienstleistungen, ungewöhnliche Kooperationen und frisch gedachte Lösungsansätze bieten, zeigt erstmals der "Rethinking Pharma Summit", ein multinationaler Ideengipfel der Pharmabranche, den Euroforum am 8. und 9. November 2012 in Berlin unter dem Vorsitz von Dr. Michael Müller (Cepton Strategies) und Prof. Dr. Jürgen Wasem (Universität Duisburg-Essen) veranstaltet. Über 30 Experten der Gesundheitswirtschaft aus den USA und Europa, darunter Verantwortliche der Industrie, aber auch aus Kliniken, Behörden und fachfremden Bereichen teilen ihre Ideen und Strategien und klopfen innovative Ansätze auf ihre Zukunftsfähigkeit ab. Mit dabei sind Alexander Würfel (Abbott Germany), Prof. Dr. Emanuele Gatti (Fresenius Medical Care), Marco Mohwinckel (Janssen Healthcare Innovation), Barbara Spurrier (Mayo Clinic), Dr. Gerd Maass (Roche), Prof Dr Jochen Maas (Sanofi-Aventis), John Watson (Covance) und viele weitere Experten.

Epizentrum verlagert sich: Patient übernimmt aktive Rolle

Während das Pharmageschäft bislang darin bestanden habe, innovative Medikamente zu entwickeln und in möglichst hoher Stückzahl zu vertreiben, entwickelten sich die Hersteller jetzt zu Lösungsanbietern, beobachtet Patrick Flochel, Leiter des Bereichs Global Pharmaceutical bei Ernst & Young. "In Zukunft besteht ihre Leistung verstärkt darin, die Gesundheit der Patienten umfassend zu verbessern und dieses Ergebnis zu dokumentieren und zu belegen", so Flochel in einer Pressemeldung. Zu den zwei Hauptschauplätzen des Gesundheitswesens - Krankenhaus und Arztpraxis - komme nun ein dritter hinzu: der Patient selbst. Auf dem Pharma-Summit erläutert Flochel, warum dieser Wandel nicht nur eine Herausforderung für Pharmahersteller bedeutet, sondern auch Wachstum und Wertsteigerung verspricht. Den Ansatz, Patienten in den Mittelpunkt der Entwicklungen zu rücken, beleuchten außerdem der Präsident der World Hepatitis Alliance, Charles Gore, des weiteren Christophe Bourdon, General Manager Central & Eastern Europe bei Amgen, und Dr. Tobias Gantner, Head of Market Access bei Bayer Healthcare. Wie Kunden und Patienten über digitale Angebote erreicht werden und mediale Synergien und mobile Trends das Pharmamarketing vorantreiben können, zeigt Joss Hertle von Google Germany.

Impulse von der Mayo Klinik

Den Patienten verstehen, um ihm die richtige Behandlung zu bieten - das ist auch das Ziel der renommierten Mayo Klinik in den USA. Im hauseigenen Think Tank, dem sogenannten Center for Innovation (CFI), entwickeln Forscher unter der Leitung von Barbara Spurrier neue Ideen und Prozesse für das Gesundheitswesen. Bei ihrem ersten Deutschland-Auftritt in Berlin wird Spurrier ihre Arbeit vorstellen und zeigen, was Pharmafirmen von den Forschungstätigkeiten des CFI lernen können.

Ideen für eine erfolgreiche Forschung und Entwicklung

Auch der US-Pharmadienstleister Covance lohnt einen genauen Blick: Das nach eigenen Angaben weltweit zweitgrößte biopharmazeutische Forschungs- und Entwicklungsunternehmen verbucht jährlich einen Umsatz von über zwei Milliarden US-Dollar. Erst kürzlich weitete Covance seine Kooperation mit Bayer Healthcare aus; schon 2011 wurde das Unternehmen für eine Vertragsunterzeichnung mit Sanofi mit dem Scrip Award "Outsourcing deal of the year" ausgezeichnet. Über das Geheimnis erfolgreicher Forschung und Entwicklung durch innovative Ansätze wird der Senior Vice President des Unternehmens, John Watson, berichten. Prof. Dr. Emanuele Gatti, Vorstand für die Regionen Europa, Lateinamerika, Nahost und Afrika bei Fresenius Medical Care, zeigt auf der Tagung, wie sich sein Haus mittels vertikaler Integration von einem Dialyseproduktanbieter zu einem breit aufgestellten Gesundheitsunternehmen mit Nierenspezialisierung entwickeln konnte.

Weitere Informationen zum Rethinking Pharma Summit sind abrufbar unter: http://bit.ly/pharmasummit

Pressekontakt:

Julia Batzing
Senior-Pressereferentin
Euroforum Deutschland SE
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon: +49 (0)2 11/ 96 86 - 33 81
Telefax: +49 (0)2 11/ 96 86 - 43 81
mailto:presse@euroforum.com
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