Jenseits von PIN und TAN
Düsseldorf (ots)
August 2001. Wer heute "online" ist, aber von Zahlungen über das Internet oder von Online-Banking Abstand nimmt, dem fehlt es oft an Vertrauen in die Sicherheit des elektronischen Zahlungsverkehrs. Das zeigt eine Studie von Emnid, die Anfang 2001 in 36 Ländern durchgeführt wurde. 74 Prozent der Internetnutzer, die nicht online einkaufen, halten stationären Handel für sicherer. 71 Prozent der Befragten wollen keine vertraulichen Infos übers Netz schicken. Weder das übliche Online Banking Verfahren PIN /TAN noch die Zahlung über Kreditkarte im elektronischen Handel genießen das völlige Vertrauen der Verbraucher. Meldungen über Computerfehler oder Hackerangriffe tragen weiter zur Verunsicherung bei. Immer mehr alternative Sicherheitsverfahren für Online-Transaktionen drängen auf den Markt und versuchen die Lücke zu schließen. Doch Sicherheit kann nicht der einzige Faktor für Erfolg oder Misserfolg im Zahlungsgeschäft sein. Auch das Geschäftsmodell hinter dem innovativen Projekt muss kritisch betrachtet werden.
Was gibt es "Jenseits von PIN/TAN"? So lautet die Kernfrage der gleichnamigen EUROFORUM Konferenz, die sich mit alternativen Sicherheitsverfahren für Online-Transaktionen beschäftigt (29./30. August 2001, Frankfurt/Main). Welche alternative Methoden werden sich in Zukunft durchsetzten? Welche Faktoren tragen zu ihrem Erfolg oder Misserfolg bei? Wie wichtig ist das Thema Sicherheit? Referenten aus der Finanz- und Telekommunikationsbranche antworten auf diese Fragen, berichten von ihren Erfahrungen und diskutieren über die Anforderungen an die zukünftigen Systeme für Online-Transaktionen. Unter dem Vorsitz von Professor Dr. Volker Gruhn von der Universität Dortmund sprechen Fachleute aus folgenden Unternehmen: Deutsche Bank, UBS, Vodafone, Verisign, Commerz NetBusiness, Credit Suisse, Bundesverband deutscher Banken, Visa, HypoVereinsbank, SEB Direkt, emagine, SIZ (Informatikzentrum der Sparkassenorganisation) und in medias res.
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