Pressemitteilung zur EUROFORUM-Konferenz "Neustrukturierung der
ostdeutschen Energiewirtschaft"
Strom für Ostdeutschland
Düsseldorf (ots)
Der Vattenfall-Konzern, der über seine Tochter Hamburgische Electricitäts-Werke HEW bei der Berliner Bewag engagiert ist, und der US-amerikanische Mirant-Konzern, der ebenfalls Großaktionär der Bewag ist, haben sich nicht über eine gemeinsame Beteiligung der Bewag an der "Neuen Kraft" für den nordostdeutschen Strommarkt einigen können. Der Verbund von HEW und den ostdeutschen Stromversorgern VEAG und Laubag treibt nun ohne die Bewag die Liberalisierung des ostdeutschen Strommarktes voran. Die Bewag zeigt sich aber kooperativ mit der "Neuen Kraft" die Netzzugänge und das Braunkohleproblem in Ostdeutschland zu lösen.
Die Rahmenbedingungen der ostdeutschen Energiewirtschaft und die Auswirkungen des nordostdeutschen Stromverbundes thematisiert die EUROFORUM-Konferenz: "Neu-strukturierung der ostdeutschen Energiewirtschaft" (19./ 20. November 2001 in Leipzig)
Die Perspektiven der Privatisierung und Liberalisierung für den Stromverbund als "Neue Kraft" für den deutschen Strommarkt stellen Jürgen Stotz (Vorstandvorsitzender VEAG Vereinigte Energiewerke AG) und Dr. Klaus Rauscher (Vorstandsvorsitzender HEW - Hamburgische Electritätswerke AG) vor. Einen Erfahrungsbericht über die veränderten Wettbewerbsfaktoren aus der ostdeutschen Gaswirtschaft gibt Dr.-Ing. Klaus-Ewald Holst (Vorstandsvorsitzender VNG Verbund Gas AG).
Auf die besonderen ostdeutschen Rahmenbedingungen, wie die Braunkohleschutzklausel oder den beschwerlichen Netzzugang gehen Vertreter aus Politik und Wirtschaft näher ein. Unter anderem spricht Karl-Heinz Klawunn (Vorstandssprecher und Vorstand Vertrieb/Unternehmensentwicklung, envia Energie Sachsen Brandenburg AG). Zur ostdeutschen Wettbewerbslandschaft nehmen unter anderem Bruce P. DeMarcus (Vorsitzender der Geschäftsführung, MIBRAG Mitteldeutsche Braunkohlegesellschaft mbH) und Norbert Wenner (Vorstandsvorsitzender MEAG Mitteldeutsche Energieversorgung AG) Stellung.
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