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Presseinformation zur 7. Handelsblatt-Jahrestagung für die pharmazeutische Industrie "Pharma 2002"
Mut zur Nische im Pharma-Markt

Frankfurt am Main (ots)

Aktuelle politische Gesetzgebungen
rütteln die Pharma-Branche auf. Möglichkeiten und Konsequenzen von
Disease Management sowie Auswirkungen von aut idem zwingen die
Pharma-Industrie täglich zum raschen Umdenken und Handeln. Der Markt
ist schnelllebig und wird immer teurer: die Entwicklungskosten von
Produkten steigen voraussichtlich jährlich um zehn Prozent, die
Patentnutzungszeit nimmt rapide ab. Spätestens nach sechs bis sieben
Jahren kommen Analogprodukte auf den Markt, so Prof. Dr. Bernhard
Scheuble, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Merck KGaA, auf der
7. Handelsblatt Jahrestagung "Pharma 2002" in Frankfurt.
Bei sinkendem Total Shareholder Value (TSV) steigt der Druck auf
die Pharma-Industrie enorm. "Die herkömmliche Blockbuster-Strategie
scheint nicht aufzugehen", dokumentiert Scheuble auf dem
Pharma-Branchentreff. Ein Erfolgsrezept sieht Merck in der
Spezialisierung. Ihre Forschungsansätze gingen dahin, Medikamente
viel spezifischer für einen Patienten zu entwickeln. Auch die ASTA
Medica positioniert sich klar als Nischen-Player. Von nahezu 300
Produkten hat sich das Unternehmen mittlerweile auf sieben
Hauptprodukte spezialisiert, erläuterte Dr. Markus Peterseim,
Vorstand der Asta Medica AG in Frankfurt, und auf 13 von ehemals 43
Ländern konzentriert.
Wie wichtig gerade als Nischenplayer erfolgreiche, strategische
Allianzen und Partnerschaften sind, erläuterte neben Merck und Asta
Medica die Pharmacia GmbH auf dem Handelsblatt-Pharmakongress.
Wichtig sind nach Meinung von Andreas Fibig, Geschäftsführer der
Pharmacia in Erlangen, neben einer soliden Strategie, die
Konzentration auf Märkte und vor allem klare Entscheidungen und
konsequente Umsetzungen.
In der Standort-Frage für die Pharma-Industrie waren sich die
Unternehmen einig: Über Erfolg und Misserfolg entscheidet der Markt
in den USA, wo über 50 Prozent des Umsatzes getätigt werden. Europa
und Deutschland dürfen den Anschluss nicht verpassen. Die Mahnung an
die Regierung: "Mit dem AABG
(Arzneimittel-Ausgaben-Begrenzungs-Gesetz) hat die Politik die
Weichen für mehr Bürokratie gestellt", befürchtet Scheuble.
Weitere Informationen 7. Handelsblatt-Jahrestagung für die
pharmazeutische Industrie
"Pharma 2002":
   Handelsblatt-Veranstaltungen, 
   c/o EUROFORUM Deutschland GmbH, 
   Silja Holling
   Prinzenallee 3
   40549 Düsseldorf
   Tel.: +49 (0) 211/9686 3584
   Fax: +49 (0) 211/9686 4584
   E-Mail:  silja.holling@euroforum.com
   Internet: www.handelsblatt.com
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deutscher Sprache. Mehr als 250 Redakteure, Korrespondenten und
ständige Mitarbeiter rund um den Globus sorgen für eine aktuelle,
umfassende und fundierte Berichterstattung. Für Entscheider zählt die
börsentäglich erscheinende Wirtschafts- und Finanzzeitung heute zur
unverzichtbaren Lektüre: Laut Leseranalyse Entscheidungsträger in
Wirtschaft und Verwaltung (LAE) 2001 erreicht das Handelsblatt
251.000 Entscheider, das entspricht 11,7 Prozent.
Seit dem Relaunch 1999 prägen ein moderneres Layout, neue
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pointierte Kommentierungen das Handelsblatt. Im vergangenen Jahr
wurden weitere Innovationen eingeführt: deutlich mehr Analyse und
Hintergrund, eine klare Leserführung und zusätzliche Servicethemen.
EUROFORUM Deutschland GmbH
EUROFORUM Deutschland GmbH ist eines der führenden Unternehmen für
Konferenzen, Seminare und Jahrestagungen. Der Markteintritt in
Deutschland erfolgte 1990 mit leistungsfähigen Teams sowie
innovativen Produkten im Informationsgeschäft. Seit 1993 ist
EUROFORUM Deutschland GmbH Exklusiv-Partner für
Handelsblatt-Veranstaltungen. Mit nunmehr über 200 Mitarbeitern sind
in 2001 mehr als 1000 Veranstaltungen in über 20 Themengebieten
durchgeführt worden. Rund 45 000 Teilnehmer besuchten im vergangenen
Jahr EUROFORUM-Veranstaltungen. Der Umsatz lag 2001 bei rund 66
Millionen Euro.
Weitere Programme im Internet: www.euroforum.de/pharma.htm
Ansprechpartnerin für Redaktionen:
Handelsblatt-Veranstaltung
c/o EUROFORUM Deutschland GmbH
Claudia Büttner 
Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 
Tel.: +49 211. 9686-3380
Fax: +49 211. 9686-4380
E-Mail:  presse@euroforum.com
Presseinformation im Internet:
www.euroforum.de/presse/pharma.htm

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