EUROFORUM-Konferenz "Neue Zusatzversorgung des öffentlichen und
kirchlichen Dienstes"
Die neue Zusatzversorgung und ihre
Alternativen
Düsseldorf (ots)
Die Einigung der Tarifpartner des öffentlichen Dienstes, die Zusatzversorgung in eine Betriebsrente nach dem Betriebsrentengesetz umzuwandeln, ermöglicht die steuerliche Förderung der "Riester-Rente" auch für den öffentlichen Dienst. Die Zusatzrente ist somit kapitalgedeckt und wird nicht mehr durch Umlage finanziert. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sparen ihre Zusatzrente selbst an. Die Leistungen werde künftig nach einem Punktesystem berechnet. Ohne diese Umstellung wäre bis 2008 ein Defizit von 7,5 Milliarden Euro entstanden.
Die Auswirkungen dieses Systemwechsel für Arbeitgeber und Arbeitnehmer werden auf der EUROFORUM-Konferenz "Neue Zusatzversorgung des öffentlichen und kirchlichen Dienstes" ( 9. und 10. Oktober 2002, Köln) thematisiert. Das neue Leistungs- und Finanzierungssystem werden ebenso vorgestellt wie die steuerlichen Rahmenbedingungen der neuen Zusatzversorgung. Die freiwilligen Versorgungsmodelle (Riester-Rente) der Zusatzversorgungskassen sowie Besitzstands- und Übergangsregelungen sind weitere Themen.
Die Hintergründe der Systemumstellung beschreibt Géza von Puskás (Arbeitsgemeinschaft kommunaler und kirchlicher Altersversorgung e.V.). Durchführungswege und Leistungspläne für die Privatisierung der betrieblichen Altersversorgung des öffentlichen Dienstes zeigt Dr. Udo Niermann (Höfer Vorsorge-Management GmbH & Co. KG) auf. Über die Erfahrungen beim Ausstieg aus der Zusatzversorgung berichtet Siegfried Kubiak (Techniker Krankenkasse Hamburg). Die Perspektiven betrieblicher Versorgungssysteme der Privatwirtschaft als Alternative zur Zusatzversorgung diskutieren unter anderem Prof. Dr. Klaus Heubeck (Heubeck AG), Kurt Martin (ver.di) und Wolf R. Thiel (Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder).
Das vollständige Programm finden Sie unter. www.euroforum.de/p15022
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