AMD - CEO Ruiz: In Partnerschaften wachsen
Düsseldorf (ots)
Hector de J. Ruiz, President, CEO und Director der Advanced Micro Devices (AMD) Inc., hält wie seine Vorredner den Weg der Kooperationen für am besten geeignet, um neue Wachstums- und Ertragsfelder zu erschliessen. Die wichtigsten Herausforderungen an ITC-Unternehmen im gegenwärtigen "Branchenwinter" sei die Konzentration auf datenintesive Applikationen sowie Connectivity-Produkte und -Services. Ebenso bedeutsam indes sei das Timing: richtige Produkte allein reichten nicht, sie müssten auch zum richtigen Zeitpunkt auf dem Markt verfügbar sein.
Zu den in Zukunft geforderten Produkten zählen für Ruiz in erster Linie Computer auf Basis der 64-Bit-Technologie: "Die Daten verdoppeln sich jedes Jahr und werden jedes Jahr komplexer. Nur mit 64 bit-Prozessing könne man solche Datenvolumina sinnvoll verarbeiten und in profitable Lösungen umsetzen.
Als Hemmschuh machte Ruiz die hohen Kosten für RAM-Speicher aus; DRAMs stiegen derzeit um 16 Prozent pro Jahr. Hinzu kämen auch die Investitionen für den Umstieg von 32-auf 64Bit-Computing. 2003 werde ein sehr interessantes Jahr für alle Hersteller, Assembler, Systemintegratoren, und Lösungsanbieter, prognostiziert Ruiz. Allerdings habe AMD einen Migrationspfad in die 64-Bit-Technik geschaffen. Auf diesem könnten Hersteller zunächst bessere 32 Bit- Lösungen schaffen und später auf 64 Bit umzusteigen.
Der ICT-Industrie insgesamt schrieb Ruiz ins Stammbuch, dass nur wirklich ernst gemeinte Bekundungen zu mehr Loyalität gegenüber Kunden wahrgenommen würden. Die Anbieter müssten sich als Partner aufstellen, die tatsächlich Verantwortung für das Wohl und Wehe eines Anwenders übernehmen wollen. Außerdem gelte: Zusammenarbeit ist der Schlüsselfaktor. Geräte, Autos, Menschen und Firmen müssten in Zukunft ein Ecosystem bilden - erst dies werde neue Geschäftsfelder erschliessen.
Um dies zu unterstützen, setzt AMD derzeit eine neue Prozessor- Architektur für mobile Computing auf, die in den nächsten 12 bis 18 Monaten auf den Markt kommen soll. Daneben arbeitet der Hersteller an Neuentwicklungen im Bereich Flash-Memories. In den neuen Anwendungen und in Spezialgebieten wie Mobile Computing sind Ruiz zufolge auch Chip-Giganten wie Intel angreifbar. "Seien Sie gespannt auf unseren neuen K9," rief er in die Runde. Eine wichtige Rolle im Wettlauf um die Kunden von morgen spiele im Übrigen der Standort Dresden: "Dresden war ein voller Erfolg.", kommentierte Ruiz und führte weiter aus: "Wir haben hier sehr schnell den Technologiewechsel von 190- auf 130 Nanometer-Technik erfolgreich bewerkstelligt. Demnächst wird in Dresden auf die allerneueste 99 Nanometer-Technik umgestellt."
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