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Eine Branche vor der Regulierung. 11. Handelsblatt-Jahrestagung.Energiewirtschaft 2004, 20.-22. Januar 2004, Berlin.

Düsseldorf (ots)

Düsseldorf, Dezember2003. Die Energiebranche
trifft sich am 20. bis 22. Januar 2004 zum 11. Mal in Berlin, um über
Regulierung, Unbundling, EnWG-Novelle, EU-Osterweiterung,
Klimapolitik, und vieles mehr zu diskutieren. Über 40 nationale und
internationale Referenten stellen ihre Ideen, Strategien und Visionen
für die Energieversorgung vor. Erwartet werden rund 1 000 Teilnehmer
aus der Energiebranche.
Wolfgang Clement, Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit, wird
in seinem Keynote-Vortrag auf die Energiepolitik im Spannungsfeld
zwischen nationalen Interessen und internationalen Vorgaben eingehen.
Werner Brinker, Präsident des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft
(VDEW) wird über die Anforderungen der Stromwirtschaft an die neue
Regulierungsstruktur sprechen.
"Der Gesetzgeber sollte die Verbändevereinbarung als bewährtes
Netzzugangsinstrument in den neuen Ordnungsrahmen integrieren",
fordert Brinker. Die Verbändevereinbarung dürfe dabei nicht nur als
Steinbruch für die Regulierung dienen. "Die deutschen
Stromunternehmen brauchen Regelungen, die Rechtssicherheit
gewährleisten. Im Übrigen sollte unternehmerischer Freiraum dort
erhalten bleiben, wo Brüssel keine Regulierung vorgibt,“ betont
Brinker.
Der Präsident der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und
Post, Matthias Kurth, will die Netze der Strom- und Gasunternehmen
öffnen: „Die Regulierungsbehörde will als Kompetenzzentrum die
Erfahrungen, die in den Bereichen Telekommunikation und Post
gesammelt wurden, für die Schaffung von Wettbewerb in netzbasierten
Märkten nutzbar machen“, so Kurth. Auf der Handelsblatt-Jahrestagung
wird der Präsident der RegTP die Aufgaben der Regulierungsbehörde
vorstellen und Instrumente zur Wettbewerbsförderung nennen.
Über die zukünftige Rolle des Bundeskartellamtes für die
Energiemärkte spricht dessen Präsident Dr. Ulf Böge. Eine
Doppelregulierung wolle man verhindern, allerdings solle bei
bestimmten Fragen wie Marktabgrenzung oder Marktbeherrschung ein
Einvernehmen zwischen Bundeskartellamt und RegTP herbeigeführt
werden. Diskutiert wird bislang noch, die RegTP als ex-ante und das
Bundeskartellamt als ex-post Behörde zu etablieren. Für die
Einrichtung einer Regulierungsbehörde bzw. die Übertragung der
Aufgaben an die RegTP wird es ein eigenes Gesetz geben oder eine
entsprechende Änderung des TK-Gesetzes, dies kann gemeinsam oder
unabhängig mit der EnWG-Novelle erfolgen. Ob die Umsetzung der
Novelle bis zum 1. Juli 2004 erfolgt, ist noch sehr fraglich.
Internationale Erfahrungen mit Regulierung und Liberalisierung
diskutieren Jean-Marie Dauger (Gaz de France), Hans Haider
(Österreichische Elektrizitätswirtschaft-AG), Alan Wyatt (Centrica,
Berkshire) und Ludo van Halderen (Nuon, Amsterdam) Die Erweiterung
der Europäischen Union wirkt sich auch auf die Energieversorgung aus:
Mit dem Beitritt der osteuropäischen Staaten 2004 kommen zu den 200
Millionen Stromkunden der 15 EU-Länder weitere rund 45 Millionen
hinzu. Der EU-Kraftwerkspark wird um ein Fünftel wachsen (Quelle:
www.strom.magazin.de vom 25.6.2003). Wie die Kooperation in und mit
den europäischen Nachbarländern aussieht, diskutieren Dr. Fritz
Gautier (Ruhrgas), David Svojikta (CEZ, Prag). Reinier Zwitserlot
(Wintershall) und Pawel Kaminski (POGC, Warschau).
Das vollständige Programm ist im Internet abrufbar:
http://vhb.handelsblatt.com/energie
Weitere Informationen zum Programm
Handelsblatt-Veranstaltungen
c/o EUROFORUM Deutschland GmbH
Christina Sternitzke
Bereichsleiterin Energie/Immobilien
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon.: +49 (0)2 11. 96 86-3400
Fax:      +49 (0)2 11. 96 86-4400
E-Mail:  christina.sternitzke@euroforum.com
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6625
Ansprechpartner für die Redaktion:
Claudia Büttner
Leitung Presse und Öffentlichkeitsarbeit
EUROFORUM Deutschland GmbH
Tel.: +49 (0) 211 / 9686 3380
Fax: +49 (0)211 / 9686 4380
E-Mail:  presse@euroforum.com

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