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Werftenverbund: Weiterer Schritt zur Integration der europäischen Rüstungsmärkte ? 2. Handelsblatt Konferenz Sicherheitspolitik und Verteidigungsindustrie (12. und 13. April 2005, Berlin).

Düsseldorf (ots)

Düsseldorf, Februar 2005. Verteidigungsminister
Dr. Peter Struck stellt auf der 2. Handelsblatt Konferenz
„Sicherheitspolitik und Verteidigungsindustrie“ (12. und 13. April
2005, Berlin) die politischen Ziele und operativen Fähigkeiten einer
europäischen Sicherheitsstrategie aus deutscher Sicht vor. Weitere
hochrangige Vertreter aus Politik, Militär und wehrtechnischer
Industrie geben Antworten auf die neuen nationalen und
internationalen Sicherheitsanforderungen und diskutieren über deren
Auswirkungen. Unter Berücksichtigung transatlantischer Beziehungen
werden Umfang, Auswirkungen und Umsetzung der European Security
Strategy auf Grundlage des sogenannten Strategiepapiers von Solana
erörtert.
Über die Transformationsprozesse innerhalb der NATO durch die
neuen Sicherheitsanforderungen spricht der stellvertretende NATO-
Generalsekretär Alessandro Minuto Rizzo. Ergänzt werden seine
Ausführungen aus militärischer Sicht von General Harald Kujat (NATO).
Die Rolle der Industrie zur Schaffung einer integrierten europäischen
Sicherheitsarchitektur beschreibt EADS-Vorstandschef Rainer Hertrich.
Die Erfolgschancen des Industriestandortes Europa und die Entwicklung
der europäischen Rüstungsmärkte zeigt der Vorstandschef von
Finmeccanica, Pier Francesco Guarguaglini, auf.
Nach langjährigen Verhandlungen startete im Januar 2005 der Verbund
der Thyssen-Krupp-Werften Blohm + Voss und Nordseewerke mit der
Kieler HDW offiziell. Die Verschmelzung der deutschen Werften gilt
als Vorstufe eines europäischen Werftenverbundes nach den Vorbild
der EADS. Solange die französischen Werften aber noch nicht
privatisiert sind, wird eine weitere Konsolidierung der europäischen
wehrtechnischen Industrie durch einen deutsch-französischen
Werftenverbund nicht weiter vorangetrieben. Der Koordinator der
Bundesregierung für maritime Wirtschaft, Staatssekretär Georg
Wilhelm Adamowitsch (Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit),
geht auf die möglichen Auswirkungen des Werftenverbundes für
zukünftige europäische Industriekooperationen ein und stellt
Zielvorstellungen für Formen europäischer Zusammenarbeit vor. Ein
Modell für eine maritime wehrtechnische Zusammenarbeit erläutert der
Chef der staatseigenen französischen Werft DCN, Jean-Marie Poimbœuf.
Seiner Ansicht nach können noch drei bis fünf Jahre vergehen, bis es
zu einer Allianz zwischen deutschen und französischen Werften kommen
könnte. Er gibt aber zu bedenken, dass die Entwicklungskosten in
Europa enorm seien: „Wir können es uns nicht leisten, sechs bis zehn
Projekte parallel zu entwickeln.“ Bei gleichbleibenden
Budgets „könnte Europa pro Jahr zwei Fregatten mehr bauen.“(Quelle:
Handelsblatt, 04. Februar 2005)
Der Leiter der European Defence Agency, Nick Witney, spricht über
die nächsten Vorhaben und Projekte der im letzten Jahr eingerichteten
Rüstungsagentur. Welche Position die Organisation für
Rüstungszusammenarbeit (OCCAR) im Netzwerk der europäischen
Verteidigung einnehmen wird beschreibt der Direktor General Nazzareno
Cardinali.
Homeland Security ist ein immer wichtiger werdendes Thema in
Zusammenhang mit Sicherheitsfragen. Asymmetrische Bedrohungen stellen
eine Herausforderung dar, zu deren Bewältigung der Präsident des
Bundesnachrichtendienstes Dr. August Hanning sprechen wird. Ein
weiteres Thema der erfolgreichen Handelsblatt-Konferenz sind
zukünftige Rüstungs-Märkte inner- und außerhalb Europas. In drei
parallelen Themenblocks werden Private Public Partnership-Projekte,
Offset-Gegenschäfte sowie die Beherrschung asymmetrischer Bedrohungen
im IT-Bereich diskutiert.
Das laufend aktualisierte Programm finden Sie im Internet unter:
http://vhb.handelsblatt.com/pr-defence
Weitere Informationen zum Programm
Handelsblatt-Veranstaltungen
c/o EUROFORUM Deutschland GmbH
Dr. phil. Nadja Thomas
 Pressereferentin
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon.: +49 (0)2 11. 96 86-33 87
Fax:      +49 (0)2 11. 96 86-43 87
E-Mail:  nadja.thomas@euroforum.com
Pressemitteilung im Internet:www.euroforum.de/presse/sipo05
Ansprechpartner für die Redaktion:
Claudia Büttner
Leitung Presse und Öffentlichkeitsarbeit
EUROFORUM Deutschland GmbH
Tel.: +49 (0) 211 / 9686 3380
Fax: +49 (0)211 / 9686 4380
E-Mail:  presse@euroforum.com

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