MVZ: Chance oder Risiko? EUROFORUM-Konferenz Medizinische Versorgungs-Zentren 13. und 14. April 2005, Hamburg
Düsseldorf (ots)
Bundesweit gibt es mittlerweile 160 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), insgesamt bieten sich jedoch 1000 Standorte für die Gründung eines MVZ an. Obwohl die neue Form der Patientenversorgung gesetzlich unterstützt wird und neue Vergütungsformen die Entwicklung fördern, ist die Skepsis noch groß. Experten sehen aber trotz einiger Startschwierigkeiten in den MZV gerade für niedergelassene Ärzte eine große Chance. Welche Voraussetzungen für die Zulassung eines MZV gelten und wie sich die Gründung eines MZV in Trägerschaft eines Krankenhaus gestaltet, erfahren Teilnehmer auf der EUROFORUM-Konferenz Medizinische Versorgungs-Zentren (13./14. April 2005, Hamburg). Weiterhin wird Wissenswertes über die rechtlichen Rahmenbedingungen und die steuerrechtlichen Aspekte beim Aufbau eines MVZ vermittelt.
Begründet werden kann ein MVZ nur von Leistungserbringern im Sinne des SGB V, also zum Beispiel von Ärzten, Zahnärzten, Psychotherapeuten, Apothekern, Krankenhäusern, Pflegediensten, Reha- Einrichtungen, Zahntechnikern, Hebammen usw. Die einzelnen Player sowie rechtliche Grundlagen stellt Rechtsanwalt Dr. Joachim Kasper vor. Über die Auswahlkriterien bei der Partnersuche spricht Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. mult. Dieter Adam (2. Vorsitzender, Verein für integrative Patientenversorgung ViP e.V.) während Walter Plassmann (Stellvertretender Hauptgeschäftsführer, Bereichsleiter Versorgungsmanagement und Qualität, KV Hamburg) auf die unterschiedlichen Abrechnungskriterien bei Gemeinschaftspraxen und MVZ eingeht und Details zur Nachfolgeregelung erläutert.
Strategien für Krankenhäuser und die praktische Umsetzung stellt Dr. Bruno Kirchhof (Geschäftsführer Maria Hilf) dar. Weiterhin geht Kirchhof die Perspektiven für Krankenhäuser im ambulanten Markt ein. Die steuerrechtlichen Aspekte beim Aufbau eines MVZ erläutert Sascha Voigt de Oliveira (Rechtsanwalt/Steuerberater Senior-Manager KPMG) während Georg Heßbrügge (Direktor Neue Versorgungsstrukturen Finance/Business Development, Deutsche Apotheker- und Ärztebank) Finanzierungsmodelle vorstellt.
Über MZV als Teil der Integrierten Versorgung sprechen Jürgen Finsterbusch (Geschäftsführer ConsG LBK Hamburg) und Dr. Helmut Platzer (Vorsitzender des Vorstandes, AOK Bayern). Das vollständige Programm ist im Internet abrufbar unter: www.euroforum.de/pr-mvz
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