China - Partner oder Gegenspieler? Presseinformation WirtschaftsWoche Konferenzen und Seminar 3. deutsch-chinesische Jahrestagung 2005 (26.-28. Oktober 2005, Berlin)
Düsseldorf (ots)
Düsseldorf, September 2005. Ob China sich zum Partner oder Gegenspieler für deutsche Unternehmen entwickelt, diskutieren über 35 Experten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft auf der 3. deutsch-chinesischen Jahrestagung in Berlin (26.-28. Oktober 2005). Als Keynote-Speaker konnte Dr. Heinrich von Pierer (Vorsitzender des Asien-Pazifik-Ausschusses APA) gewonnen werden. Von Pierer sieht China als einen wichtigen Partner für Deutschland und meint: "Das Risiko in China nicht dabei zu sein, ist größer als das, dabei zu sein."
Mit 100,1 Milliarden Dollar ist die EU der wichtigste Abnehmer chinesischer Produkte. An zweiter Stelle folgen die USA, an dritter Japan und schließlich der südostasiatische Verband Asean. Die Exporte sind laut der chinesischen Zollverwaltung im ersten Halbjahr 2005 um 32,7 Prozent gestiegen. Doch China kann mehr, als westliche Märkte mit vorwiegend Billigprodukten zu versorgen. Es entwickelt sich zu einem Land, das auch im High-Tech-Bereich konkurrieren kann. Auf der Leipziger Automesse wurde bereits im April diesen Jahres der Zhonghua, hergestellt von Shenyang Brilliance Jinbei Automobile Co, vorgestellt. Der Vertrieb ist für den Frühherbst 2005 vorgesehen.
Über Strategien für den chinesischen Automobilmarkt referieren Dr. Rüdiger Gruber (Vorstand, DaimlerChrysler AG), Hans-Georg Härter (Vorstandsvorsitzender ZF Sachs), Dr. Uwe Trautmann (CEO China Hella) sowie Eberhard Christian Schrempf (President & CEO, BMW Brilliance Automotive Ltd.).
Deutscher Mittelstand in China ist dieses Mal ein zentrales Thema des China-Events. Erfahrungsberichte machen deutlich, dass trotz großer Chancen auch Vorsicht geboten ist, beispielsweise beim Know-how Transfer von ausländischen Lieferanten. Wie die neuen Regeln der chinesischen Regierung aussehen, um diesen zu beschleunigen, erläutert Reinhard Hübner (Geschäftsführender Gesellschafter, Hübner GmbH). Über ein misslungenes Jointventure trotz 22jähriger Chinaerfahrung spricht Eginhard Vietz (Geschäftsführender Gesellschafter, Firmengruppe Vietz).
Deutsche Unternehmen müssen sich mehr denn je mit der drittgrößten Handelsnation auseinander setzen und entsprechend auf die jüngsten Entwicklungen reagieren. Über die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen sprechen auf der WirtschaftsWoche Jahrestagung Dr. Heinrich Weiss (Vorstandsvorsitzender SMS group), Prof. Dr. Rolf D. Cremer (China Europe International School CEIBS) und die Bundesjustizministerin Brigitte Zypries.
Marketingstrategien für den chinesischen Markt sind die Themen einer weiteren Expertenrunde, an der sich unter anderen Dr. Klaus Morwind (ehem. Geschäftsführender Gesellschafter, Henkel) Dr. Nicolas Ziegler (Principal BBDO), Gerd Bielenberg (Director, China First Media Service) beteiligen.
Zum Thema "Personal" sind ebenfalls Experten aus der Praxis geladen. So wird der Personalleiter bei Lanxess, Liu Zhengrong, über das chinesische Menschenbild und deutsche Personalpolitik sprechen. Die Besonderheiten des Rekruiting von Führungskräften in China erläutert Tseng Chia Chun (Präsident Asien/Pazifik, Korn/Ferry International). Inwiefern die richtige Wahl von Führungskräften einen strategischen Wettbewerbsvorteil bedeutet, erklärt Sabine Schönberg (Leiterin Career Development, Volkswagen Coaching GmbH).
Weitere Themen der etablierten China-Konferenz sind Einkauf und Vertrieb, steuerliche Rahmenbedingungen, der Umgang mit chinesischen Geschäftspartnern und Besonderheiten im chinesischen Premiummarkt.
Das vollständige Programm ist im Internet abrufbar unter www.konferenz.de/pr-china
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