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Die Kunst der Regulierung - Effektive Regulierung vermeidet weitere kartellrechtliche Klärungen Pressebericht zum "2. Deutscher Regulierungskongress" 26. und 27. September 2005, Berlin

Düsseldorf (ots)

Berlin, Oktober 2005. Gut drei Monate nach dem
offiziellen Start der Regulierung in der deutschen Energiewirtschaft 
forderte der Präsident der Bundesnetzagentur Matthias Kurth auf dem 
2. Deutschen Regulierungskongress die Energiewirtschaft zu einem 
partnerschaftlichen Zusammenarbeiten auf. Rund 250 Teilnehmer 
informierten sich über die Vorstellungen und Erwartungen der 
Bundesnetzagentur und der Unternehmen.
Die Begründungen der Energieversorgungsunternehmen für die 
Preissteigerungen der letzten Zeit beurteilte Kurth als 
unbefriedigend, da die erhöhten Mineralölkosten nicht der einzige 
Kostentreiber in den Energieunternehmen seien. "Dass niemand weiß, 
wie viel mit Netzen, Transport etc. verdient wird, ist eine 
unbefriedigende Situation", stellte Kurth für alle europäischen 
Länder fest. Es müsse Auskunft darüber gegeben werden können, wie 
viel wo verdient und welche Kapazitäten im Gasnetz genutzt werden 
können. "Wir wissen gar nicht, wie viele der Kapazitäten genutzt 
werden oder vertraglich gebunden sind", gab Kurth auch mit Blick auf 
die Diskussion um die langfristigen Lieferverträge in der 
Gaswirtschaft zu bedenken. "Je länger ich mich damit beschäftige, 
desto weniger ist zu verstehen, wie wenig man weiß", stellte Kurth 
weiter fest. Ein einheitlicher Gasmarkt und ein wirklicher 
Wettbewerbsmarkt seien das europäische Ziel. Deutschland habe hier 
noch eine Menge ungelöster Probleme. Kurth appellierte an die 
Branche, die Netzagentur als Chance für Transparenz und Vertrauen im 
Gasmarkt anzusehen. Klarheit in den Kalkulationen und Preisen führe 
letztendlich zu mehr Planungs- und Rechtssicherheit und das sei ein 
Vorteil für alle. Der Netzagentur-Chef forderte die Branche auf, von 
einem vergifteten Klima zu einer sachlichen Ebene und zu einem Dialog
zu kommen. "Wir können das alleine nicht machen und sind darauf 
angewiesen in Kooperation mit den Unternehmen die Regulierung 
umzusetzen", sagte Kurth. Auch wenn die vom Gesetzgeber gesetzten 
Fristen für die Genehmigung der Entgelte bis Mai 2006 sehr knapp 
bemessen seien, betonte er: " Ich werde die Fristen des Gesetzgebers 
einhalten. Die Fristen, die im Gesetz stehen werden bei mir nicht 
verlängert werden."
Lesen die den vollständigen Pressebericht zum 2. Deutschen 
Regulierungskongress im Internet unter: 
http://www.euroforum.de/presse/regulierungsbericht05
Fotos des Kongresses finden Sie im unter: 
http://www.konferenz.de/fotos-regulierung05-pr
EUROFORUM Deutschland GmbH EUROFORUM Deutschland GmbH ist eines 
der führenden Unternehmen für Konferenzen, Seminare, Jahrestagungen 
und schriftliche Management-Lehrgänge. Seit 1993 ist EUROFORUM 
Deutschland GmbH Exklusiv-Partner für Handelsblatt-Veranstaltungen, 
seit 2003 ebenfalls Kooperationspartner für Konferenzen der 
WirtschaftsWoche. Mit rund 200 Mitarbeitern haben im Jahr 2004 mehr 
als 800 Veranstaltungen in über 20 Themengebieten stattgefunden. Rund
36 000 Teilnehmer besuchten im vergangenen Jahr 
EUROFORUM-Veranstaltungen. Der Umsatz lag 2004bei rund 50 Millionen 
Euro.
Weitere Veranstaltungen zum Thema Energie finden Sie im Internet 
unter: www.euroforum.de/energie.htm

Rückfragen bitte an:

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Dr. phil. Nadja Thomas
Telefon: +49(0)211/9686-3387
Fax: +49(0)211/9686-4387
nadja.thomas@euroforum.com

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