Gesundheit nur noch billig? EUROFORUM-Konferenz: AVWG aktuell, 24. April 2006, Köln
Düsseldorf (ots)
Das AVWG sei ein Schlag gegen die Patienten, gefährde den deutschen Pharmastandort, das Spargesetz sei eine ethische Falle und die Bonus-Malus-Regelung sei in der Praxis sowieso undurchführbar: Dies sind nur einige der kritischen Stimmen zu dem geplanten Arzneimittelversorgungs-Wirtschaftlichkeitsgesetz, das schon ab 1.April 2006 in Kraft treten sollte. Da es aber erst am 8. April im Vermittlungsausschuss beraten wird, wie Staatssekretär Klaus Theo Schröder auf der Handelsblatt-Veranstaltung "Pharma 2006" in Frankfurt sagte, könnte es noch bis Mai dauern. Zu Änderungen des Gesetzes durch das Vermittlungsverfahren werde es aber nicht kommen: Der Einspruch der Länder sei keine "politische Option", die Erfolg haben werde, sagte Schröder.
Wie sich das Arznei-Spargesetz auf GKV, forschende Firmen, Generikahersteller, Apotheker, Ärzte und Patienten auswirkt, diskutieren Experten praxisnah auf der EUROFORUM-Konferenz "AVWG aktuell" am 24. April 2006 in Köln. Unter der fachkundigen Leitung von Prof. Dr. Dr. Christian Dierks kommen Dr. Klaus Theo Schröder, Dr. Hans Jürgen Ahrens (AOK-Bundesverband), Erich Dambacher (Sanofi-Aventis Deutschland), Ulrich Weigeldt (Kassenärztliche Bundesvereinigung), Thomas Isenberg (Verbraucherzentrale Bundesverband e. V.) und Carsten Cron (CT Arzneimittel) zu Wort. Themenschwerpunkte sind Einsparungen durch das AVWG, Preisvereinbarung versus Rabattvereinbarung, Bewertung des AVWG, Patienten-Arzt-Verhältnis und Reformbedarf in der Pharmapolitik.
Das vollständige Programm ist im Internet abrufbar unter: http://www.euroforum.de/pr-avwg06
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