Einkaufskosten wieder auf dem Prüfstand 3. EUROFORUM-Jahrestagung: "Einkauf in der Automobilindustrie" 23. und 24. Oktober 2006, Frankfurt/Main
Düsseldorf (ots)
Frankfurt/Düsseldorf, September 2006. Im Rahmen der angekündigten Konsolidierungsprogramme der Automobilhersteller stehen auch die Einkaufskosten auf dem Prüfstand. VW will im Rahmen seines Einsparprogramms bis 2008 eine Milliarde Euro nur bei seinen Zulieferern sparen. Auch an den geplanten Ertragssteigerungen bei der Mercedes Car Group sollen die Zulieferer beteiligt werden. Die Autozulieferer weisen zurzeit zwar gute Renditen auf und haben sich als Systemzulieferer gut im Markt positioniert, kämpfen aber mit den Rohstoffpreisen und dem Margendruck. Die Produktionsverlagerungen der Hersteller und Zulieferer in Low-Cost-Länder bringen auch nur bedingte Einsparungspotenziale, da Logistikkosten und Qualitätsdefizite die Kosten treiben.
Die Einkaufsstrategien und Beschaffungsprozesse von Hersteller und Zulieferern stehen im Fokus der 3. EUROFORUM-Jahrestagung "Einkauf in der Automobilindustrie" (23. und 24. Oktober 2006, Frankfurt am Main). Die Kosteneinflüsse bei der Stahlerzeugung und deren Auswirkung auf die Beschaffungskosten beschreibt Lars Bartram (Salzgitter Flachstahl GmbH). Die Möglichkeiten, Prozess- und Materialkosten zu optimieren, ist das Thema von Martin Jungbluth (Hella KgaA Hueck & Co.) Wie durch den Einsatz von e-Tools Prozesskosten reduziert werden können, beschreibt Michael Distl (MANN + HUMMEL GmbH). Dr. Christian Kluge (BMW AG) spricht über das erfolgreiche Zusammenspiel von Controlling und Beschaffung.
Ein weiterer Schwerpunkt der diesjährigen EUROFORUM-Jahrestagung für den Einkauf in der Automobilindustrie ist Bedeutung der aufstrebenden Märkte. Am Beispiel China werden Chancen und Risiken aufgezeigt. Dr. Michael Schneider (Veritas AG) beschreibt aus Sicht eines Automobilzulieferers die Herausforderungen auf dem asiatischen Markt und zeigt Wertschöpfungskomponenten auf.
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