Rohstoffpreise auf hohem Niveau EUROFORUM-Konferenz: "Rohstoffmärkte" 22. und 23. November 2006, Köln
Düsseldorf (ots)
Düsseldorf, Oktober 2006. Seit gut sechs Jahren läuft die Hausse an den Rohstoffmärkten und treibt die Preise für Industriemetalle und Energierohstoffe nach oben. Der Wirtschaftsboom in China und Indien hält die Nachfrage nach Kupfer, Aluminium und anderen Metallen sowie Erzen noch weiter über dem Angebot. Angesichts einer zunehmend sparsameren Verwendung von Rohstoffen, der Erschließung neuer Minen und einer eventuell abnehmenden Weltwirtschaftsentwicklung, stellt sich die Frage, wie lange die hohen Preise noch gehalten werden können. Zurzeit haben sich die Industriemetalle sowie Öl, Gas und Strompreise auf einem hohen Niveau stabilisiert und stellen die Beschaffungsstrategien der verarbeitenden Industrie auf den Prüfstand.
Die EUROFORUM-Konferenz "Rohstoffmärkte" ( 22. und 23. November 2006, Köln) greift die aktuelle Angebots- und Nachfragesituation auf den Metallmärkten, die Perspektiven auf dem Kohle- und Gasmarkt sowie die finanziellen Absicherungsmöglichkeiten für die stahl- und metallerzeugende, verarbeitende und verbrauchende Industrie auf. Die Folgen der hohen Rohstoff- und Energiepreise für die Produktionskosten sowie die Auswirkungen der Transportkosten auf die Beschaffungspreise stehen ebenso zur Diskussion.
Der Präsident der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, Prof. Dr. Bernhard Stribrny gibt einen Überblick über die aktuellen Vorräte und die weltweite Versorgung mit metallischen Rohstoffen und erläutert die Herausforderungen für den Standort Deutschland und Europa. Am Beispiel der Robert Bosch GmbH erläutert Steffen Hammer die Einkaufsstrategie eines global-agierenden metallverarbeitenden Konzerns. Die Herausforderungen in der Automobilindustrie durch die Verteuerung der Rohmaterialen und die volatilen Preise beschreibt Dr. Jürgen Gleichauf (DaimlerChrysler AG) am Beispiel der Mercedes Car Group. Dr. Markus Hauser (Hydro Energie Deutschland GmbH) zeigt am Beispiel der energieintensiven Aluminium-Produktion die Bedeutung hoher Strom- und Gaspreise. Der Kosteneinfluss bei der Stahlerzeugung ist das Thema von Lars Bartram (Salzgitter Flachstahl GmbH). Über die zunehmende Rolle des Recyclings als Rohstoffbasis spricht Christian Rubach (INTERSEROH AG).
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Pressemitteilung im Internet: www.euroforum.de/presse/rohstoffe06
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