ots.Audio: Die Mischung macht's: Das richtige Rezept für Winterreifen!
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Leverkusen (ots)
Vorschlag zur Anmoderation (live im Studio): (Uhrzeit/Stationcall) Was war es plötzlich kalt vergangene Woche! Es lässt sich nicht mehr verleugnen: Der Winter steht bevor. Und - sind Sie auch schon vorbereitet? Handschuhe gekauft, Blumen vom Balkon geholt und die Reifen am Auto gewechselt? Noch nicht? Dann wird es zumindest bei den Reifen höchste Zeit. Denn die Wintervarianten werden schon bei Temperaturen unter 7 Grad notwendig. Feuchtigkeit, Kälte, Laub - all das überfordert die Sommerräder. Aber auch Winterreifen sind nicht gleich Winterreifen. Was sie ausmacht und wie man die richtigen findet, hat mein Kollege XY recherchiert.
Kollege: Eine Profiltiefe von mindestens vier Millimetern? Klar, die ist wichtig für einen Winterreifen. Aber auch der Aufbau und die Rohstoffzusammensetzung spielen eine entscheidende Rolle. Die genaue Mischung hütet jeder Hersteller wie einen Schatz - doch die Basis ist für alle gleich, hat mir Hans-Joachim Matthies verraten. Er arbeitet beim deutschen Chemiekonzern Lanxess an neuen Entwicklungen für die Reifenindustrie:
O-Ton Matthies: "Einer der wesentlichen Bestandteile von Autoreifen ist synthetischer Kautschuk. Es werden verschiedene Sorten in der Reifenindustrie eingesetzt. Zum Beispiel gibt es eine Kautschuk-Sorte, die dafür sorgt, dass der Reifen luftundurchlässig wird, was bedeutet, dass sie heute keinen Schlauch mehr einsetzen müssen. Andere sorgen dafür, dass die Abnutzung möglichst gering bleibt. Die richtige Mischung der Kautschuke wird letztendlich vom Reifenhersteller selber entschieden."
Kollege: Muss die Kautschukmischung für Winterreifen denn anders sein als bei der Sommervariante?
O-Ton Matthies: "Auf jeden Fall. Ein Sommerreifen wird schon bei niedrigen Plustemperaturen hart. Aber auch bei diesen Temperaturen und erst recht bei Eis und Schnee muss ein Reifen weich und dadurch griffig sein. Und das erreicht man durch spezielle, weiche Kautschuk-Mischungen für den Winterrreifen."
Kollege: Da die Hersteller ihre Mischungen nicht veröffentlichen, ist es für Verbraucher gar nicht so einfach zu entscheiden, welche Winterreifen gut sind. Aber Herr Matthies hat mir mit auf den Weg gegeben, worauf man achten sollte.
O-Ton Matthies: "Ganz entscheidend sind Kriterien wie Rutschfestigkeit, Verschleiß oder eben auch ein kurzer Bremsweg. Wenn man sich heute neue Reifen kauft, sollte man vorher sich ein bisschen Zeit nehmen und in Ruhe Tests oder auch Untersuchungen studieren, um für sich selber den richtigen Reifen herauszufinden."
Kollege: Dann kann die Wintertour losgehen. Und nicht vergessen: Auch der beste Reifen sollte nach fünf oder sechs Jahren ausgewechselt werden. Denn dann verhärtet das Material und es verliert seine typischen Eigenschaften.
Vorschlag zur Abmoderation (live im Studio): Vielen Dank, XY. Die Tipps kann ich gut gebrauchen. Ja, da werde ich meine Reifen auch gleich wechseln.
Weitere Informationen zum Thema Winterreifen finden Sie im WebMagazin von LANXESS unter http://webmagazine.lanxess.com/de .
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