Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Klimadiskussion
Bielefeld (ots)
Unser Deutschland, es bewegt sich doch! Sind wir also doch nicht der Welt-Lieblingshort der besonders Zukunftsängstlichen und zagenden Bedenkenträger? Erfreulich ist allemal, dass sich die Gemüter nach den monatelangen Überhitzungen um die angeblich unausweichlich heraufdrohende »Klimakatastrophe« nun zusehends wieder auf Normaltemperatur abkühlen. Vielleicht trägt der überwiegend gemäßigte, typische deutsch-mitteleuropäische Sommer ja sein Gutteil dazu bei. Zwar schlagen die CO2-Paniktrompeter noch immer schrille Töne an. Doch Zug um Zug mel- den sich Sachkenner zu Wort, die, gestützt auf wohlbegründete Forschungen und Erkenntnisse, mit schlüssigen Gegenargumenten aufwarten. Zu Recht rufen sie die CO2-Thesen-Fraktion und uns alle dazu auf, Mäßigung zu üben in dem Widerstreit darüber, wie der Mensch Natur und Umwelt, die eigenen elementaren Lebensgrundlagen, bestmöglich schützen und bewahren kann. Der böse »Klimakiller« CO2 ist längst zum Fetisch verkommen. Dass er in seiner Wirkung (fast) allein von uns Menschen verursacht wird, wird stereotyp behauptet, ein seriöser Beweis fehlt aber bis heute. Warum nur hält (sich) die versammelte politische Führungsklasse trotzdem geradezu fanatisch daran fest? Weshalb lässt sie so auffallend willfährig jene gewähren, die Anders- und Weiterdenkende stumpfköpfig zu unerwünschten Ketzern stempeln? Wieso überhören oder ignorieren unsere Regierenden Fragen, die sich zwingend aufdrängen? Was zum Beispiel wollen sie konkret unternehmen, um den enormen Ausstoß von Methan nachhaltig zu drosseln? Wollen sie im Angesicht von Hunger und Not auf der Welt etwa die Zahl der derzeit 1,6 Milliarden Rinder drastisch verringern, der Hauptverursacher dieses Gases, das viele als 20-fach schädlicher einstufen als das Kohlendioxid? Es mag frivol klingen, ist aber Wirklichkeit: 150 bis 250 Liter Methan dünstet eine einzige Kuh pro Tag aus. Verglichen mit dem Jahresausstoß dieses Rindes kann ein Pkw mit einem Verbrauch von sechs Litern auf 100 Kilometer 10 000 Kilometer jährlich zurücklegen und erreicht erst dann einen entsprechenden CO2-Schadstoffanteil im Abgas. Unverdrossen wird behauptet, die CO2-These sei bewiesen. Warum aber wird dann überhaupt noch so heftig und sündhaft teuer geforscht am Boden, in der Luft, im Ewigen Eis, um »komplexe Prozesse der Klimaveränderung aufzuklären und dringend nötige Daten über die Zusammensetzung der Erdatmosphäre zu sammeln« (Originalverlautbarung des Max-Planck-Instituts)? Nicht von ungefähr mahnt einer der besten Geophysiker und Polarforscher der Gegenwart, Heinz Miller vom Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven: »Wer von Klimaschutz redet, weckt Illusionen. Denn Klima lässt sich nicht schützen und auf einer Wunschtemperatur stabilisieren«. Wissen Politiker und ihre CO2-Souffleure es besser?
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