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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zum Streit in der Union:

Bielefeld (ots)

Mit der populären Forderung nach
Steuerentlastungen und der Wiedereinführung der vollen 
Pendlerpauschale an die Adresse der schwarz-roten Koalition sind 
CSU-Chef Erwin Huber und Bayerns Ministerpräsident Günther Beckstein 
nach schlechten Umfrageergebnissen für die CSU in den 
Landtagswahlkampf gezogen. Noch vor wenigen Tagen hätte man davon 
ausgehen können, dass die Bundeskanzlerin den Christsozialen mit 
einem kleinen Wahlgeschenk vor dem Urnengang zur Seite stehen würde. 
Für seine Forderungen hatte Beckstein auch schon Unterstützung bei 
CDU-Politikern gefunden. Doch nun scheint Beckstein mit seinen 
persönlichen Angriffen auf die Bundeskanzlerin den Bogen zu 
überspannen, und nun dreht sich der Wind.
 Nicht nur führende CDU-Politiker, sondern auch CSU-Kollegen 
distanzieren sich mittlerweile von Wortwahl und Stil der 
Becksteinschen Kritik. Sie fürchten zu Recht, dass die Angriffe aus 
der CSU am Ende der Union insgesamt schaden werden.
In der Sache sollte man das Urteil des Bundesverfassungsgerichts 
abwarten. Sollte es die Neuregelung der Pendlerpauschale für 
verfassungswidrig halten, muss die Bundesregierung ohnehin 
nachbessern.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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