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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Freilassung der deutschen Geiseln

Bielefeld (ots)

Mehr als eine halbe Million Kurden leben in
Deutschland, frei von Unterdückung und Repressalien. Sie kämpfen wie 
viele ihrer Landsleute in anderen europäischen Ländern mit 
friedlichen Mitteln für die Unabhängigkeit Kurdistans oder zumindest 
für eine weitgehende Autonomie.
Dass die deutschen Behörden hart gegen die Arbeiterpartei Kurdistans 
(PKK) vorgingen, was letztlich 1993 auch zum Verbot der PKK führte, 
hat handfeste Gründe. Brandanschläge auf Banken und türkische 
Einrichtungen, Mordversuche und die Erpressung von »Spendengeldern« 
gehen bis in die jüngste Vergangenheit auf das Konto von 
PKK-Mitgliedern in Deutschland. Wenn die PKK-Führung in der Reaktion 
deutscher Behörden und Gerichte eine feindliche Politik gegenüber der
PKK sieht, verkennt sie völlig das System eines Rechtsstaates. Wer 
mit der Entführung von drei friedliebenden Bergsteigern eine 
kurdenfreundliche Politik der Bundesregierung erzwingen will, darf 
sich über entsprechende Reaktionen aus Berlin nicht wundern.
Man kann nur hoffen, dass die PKK die drei Deutschen aus der Einsicht
heraus wieder freigelassen haben, dass Geiselnahmen keinen Sinn 
machen. Die PKK hat mit der Entführung der kurdischen Sache nur 
geschadet.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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