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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) kommentiert:

Bielefeld (ots)

Sechs Monate hat es formal gedauert, bis in
Simbabwe ein Bündnis für eine Regierung geschlossen wurde. Sechs 
Monate? Ein Bündnis?
Nach Jahren der Unterdrückung und Wahlfälschungen, nach massiver 
Folter selbst des nunmehr zum Mitregieren zugelassenen 
Oppositionsführers Morgan Tsvangirai, gibt es Hoffnung. Weniger 
Gewalt, wieder mehr Ruhe für die Menschen, vielleicht ein Ende des 
Hungers scheinen erreichbar. Aber: Der de facto abgewählte und 
eigentlich aus dem Palast gejagte Präsident Robert Mugabe bleibt in 
dem Amt, an das er sich mit allen unzulässigen Mitteln erfolgreich 
geklammert hat.
Simbabwe hat, falls wir überhaupt mehr als ein Täuschungsmanöver 
erleben, eine typisch afrikanische Lösung gefunden. Die demokratisch 
legitimierte neue Kraft aus der Opposition spielt die zweite Geige, 
der alte Potentat zeigt sich starrsinnig und machtversessen bis an 
das Ende seiner Tage. Und unter der Führung von Südafrikas Thabo 
Mbeki klatschen zahlreiche Staatschef Beifall.
Den vielen schwarzen und wenigen weißen Simbabwern ist zu wünschen, 
dass die schweren wirtschaftlichen Rückschläge aufgearbeitet werden 
können. Das Land als einstige Kornkammer, mit Bodenschätzen und 
touristischen Möglichkeiten gesegnet, muss seine Chancen nutzen. Das 
geht allerdings bei Lichte betrachtet nur auf eine Art und Weise: 
ohne Robert Mugabe.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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