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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) kommentiert:

Bielefeld (ots)

Wie es im Innenleben einer Behörde aussehen
kann, dafür hat die Bochumer Staatsanwaltschaft ein kaum mehr zu 
unterbietendes schlechtes Bild geliefert. Hinterhältigkeit, 
Unaufrichtigkeit und Illoyalität, so lauteten die Vorwürfe aus der 
Spitze der Staatsanwaltschaft in Bochum an ihre prominente 
Steuersünder-Jägerin Margrit Lichtinghagen. Eigentlich sollte sich 
die Staatsanwältin darauf konzentrieren, die Betrügereien mit 
Stiftungen in Liechtenstein aufzuklären.
 Dass sich NRW-Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter 
persönlich dieses peinlichen Theaters angenommen hat, zeigt die 
Tragweite dieses Vorgangs, der das Ansehen der Justiz beschädigt hat.
 Lichtinghagen hat nun die Konsequenzen gezogen. Offensichtlich 
entnervt von der Diskussion um ihre Person, wird sie die 
Staatsanwaltschaft Bochum verlassen. Die Jutizministerin hat ihr für 
den Abgang eine goldene Brücke gebaut, indem sie verlauten ließ, dass
die Vorwürfe nicht so gravierend seien, als dass sofortige 
disziplinarische Maßnahmen gegen sie erforderlich seien. Wenn jetzt 
wieder Ruhe einkehrt, sollten die verbliebenen Bochumer Ankläger 
wieder alle Kraft in die Prozessvorbereitungen gegen Klaus Zumwinkel 
legen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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