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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Europapolitik:

Bielefeld (ots)

Jetzt rächt sich, dass die Europäer mit ihrer
neuen Verfassung seit bald zehn Jahren einfach nicht vorankommen. 
Anfangs wurde nur taktiert, dann blockiert, schließlich stranguliert 
und jetzt gerät die dringend erforderliche Zustimmung zum Lissabonner
Vertrag zur Geisel auf der Prager Burg. Es steht gar nicht gut um die
Geschäftsordnung der 27, bald 28 EU-Mitgliedsstaaten in Brüssel und 
Straßburg.
Alles hängt derzeit von Tschechien und Irland ab. Gerade jene Länder,
deren Zustimmung zur Reform noch fehlt, haben wahrlich andere Sorgen.
Von ihnen ist im Moment kaum zu erwarten, dass sie zwar 
zähneknirschend, aber eben grundsätzlich wohlwollend dem 
Gemeinschaftsprojekt ihre Unterstützung geben - wie viele andere 
Nationen zuvor.
Mehr noch: Staatsbankrotte, Massenelend und millionenfache 
Privatinsolvenzen von Riga bis Athen sind nicht mehr ausgeschlossen. 
In einer sich derart zuspitzenden Situation ist kaum noch mit 
Besonnenheit zu rechnen.
Wir werden vermutlich noch mehr Ausfälle erleben, wie sie 
Ministerpräsident Mirek Topolanek gestern vor dem Europäischen 
Parlament vollführt hat. Die Nerven liegen blank in Europa.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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