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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Pro7/Sat1

Bielefeld (ots)

Der Markt ist in Bewegung, und er packt zu. Der
Pro7/Sat1-Konzern steht hoch in der Kreide. Ende Juni dieses Jahres 
waren es immerhin 3,43 Milliarden Euro. Ein »hübsches« Sümmchen, dass
es zu tilgen gilt. Nur wie, das ist eben die spannende Frage.
Reicht es aus, nach und nach kleine Spartensender zu gründen, die der
Konsument dann pauschal oder Stück für Stück zusätzlich bezahlt? Wie 
ist es zu verhindern, dass die Zuschauer immer mehr ins Internet 
abwandern? Müssen nicht angesichts der Veränderungen auf dem gesamten
Medienmarkt gänzlich neue Strategien erdacht werden, oder ist alles 
ausgereizt? Sparen, sparen und nochmal sparen, ist nun das erste 
Gebot.
Der Münchner Konzern muss sich fragen lassen, wie er denn in diese 
Lage kommen konnte, welche Weichenstellungen schlicht falsch waren. 
War und ist das Programmangebot attraktiv genug, um die 
Zuschauermassen anzuziehen? Wohl nicht so richtig. Hier wird im 
Grunde ein Sender fast schon künstlich am Leben erhalten. Brauchen 
wir Pro7 und Sat1 wirklich? Wären sie nicht da, gäbe es immer noch 
Vielfalt genug.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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