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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Dumpinglöhnen bei der Bahn:

Bielefeld (ots)

Peinlich, peinlich - die deutsche Bahn lässt
kein Fettnäpfchen aus. Nach der Datenaffäre vor einem Jahr und dem 
Chaos um unzureichend gewartete Züge und Gleise in den vergangenen 
Monaten muss der staatseigene Konzern nun erklären, warum in seinem 
Auftrag Menschen zu Dumpinglöhnen Schienen und Bahnhöfe vom Schnee 
befreien mussten. Osteuropäische Arbeiter verdienten gerade einmal 
1,50 Euro in der Stunde - das ist sittenwidrig.
Die Bahn hat zwar gut daran getan, sich von dem Einsatz der 
Billiglohnkräfte durch ein Subunternehmen zu distanzieren und 
Strafanzeige zu stellen. Doch kann sie Wiederholungsfälle wirklich 
ausschließen? Hat die Bahn all die Probleme wirklich im Griff? Oder 
ist der Konzern mit seinen mehr als 240000 Beschäftigten und der 
komplexen Logistik gar nicht so zu führen, wie sich das Mitarbeiter 
und Kunden vorstellen?
Konzernchef Rüdiger Grube ist vor neun Monaten als Nachfolger von 
Hartmut Mehdorn mit dem Versprechen angetreten, Service und 
Sicherheit zu verbessern. Bis jetzt muss er aber mehr Scherben 
kehren, als ihm lieb sein dürfte. Der erneute Gewinn der Bahn sollte 
Grube Ansporn sein, den Ankündigungen Taten folgen zu lassen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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