Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zu Sarrazin

Bielefeld (ots)

Erst das dumme Wort vom »Kopftuchmädchen«, jetzt die provokante These »Deutschland schafft sich ab« als Buchtitel: Thilo Sarrazin bleibt sich treu. Über »Bild« und »Spiegel« heizt der PR-Profi in eigener Sache die Debatte über das Multikulti-Tabuthema Zuwanderung abermals an. Dass es sehr wohl humanitäre Gründe für Zuwanderung gibt, blendet Sarrazin aus. Er denkt radikal vom anderen Ende her. Das muss erlaubt sein, ohne sogleich als rassistisch oder rechtsradikal gebrandmarkt zu werden. Sarrazins Krawallvokabular offenbart eine kaum erträgliche Arroganz. Seine Thesen aber - diesmal in Langfassung per Buch - verlangen nach Antworten. Wie soll Zuwanderung künftig gesteuert werden? Warum bestehen hohe Hürden für gut qualifizierte Ausländer, wo es doch immer weniger Fachkräfte gibt? Wie kann Integration gefördert, im Einzelfall aber auch eingefordert werden? Wie kann sich die Gesellschaft vor Überforderung schützen? Nicht nur die SPD, auch die Union drückt sich um diese Debatte herum. Wo Stille herrscht, dröhnen Sarrazins Paukenschläge umso lauter.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 25.08.2010 – 19:55

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zu Gebühren am Geldautomaten

    Bielefeld (ots) - Machen wir uns nichts vor: Banken und Sparkassen stehen im knallharten Wettbewerb miteinander. Der Kampf um Kunden entscheidet letztlich über ihre Rendite. Natürlich darf das Gewinnstreben nicht dazu führen, dass Verbraucher abgezockt werden. Dies ist der Fall, wenn Bürger bis zu 20 Euro Gebühr allein deswegen bezahlen müssen, weil sie sich mit ...

  • 25.08.2010 – 19:55

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Bankenabgabe

    Bielefeld (ots) - Marktwirtschaftlich ist das nicht, was die Bundesregierung gestern unter dem Stichwort Bankenabgabe auf den Weg gebracht hat. Und trotzdem ist das geplante Gesetz richtig: Denn um die Marktwirtschaft abzusichern, muss der Staat bei systemrelevanten Banken auch schon vor der Insolvenz und gegebenenfalls auch gegen den Willen der Eigentümer eine ...

  • 24.08.2010 – 20:33

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zu den Sterbefällen in einer Mainzer Klinik

    Bielefeld (ots) - Die Nierenspende von Frank-Walter Steinmeier und drei tote Babys innerhalb von nur 72 Stunden: Zwei aktuelle Fälle aus der modernen Medizin, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, haben uns sehr berührt und betroffen gemacht. Auf der einen Seite die mit so viel Hoffnung verbundene ...