Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Sarrazin

Bielefeld (ots)

Das war mindestens ein Interview zu viel! Thilo Sarrazin hätte besser geschwiegen, als Unsägliches über jüdische Gene in die Welt hinauszuposaunen. Seine im übrigen in der Sache grundfalsche Behauptung über die besondere genetische Disposition »der« Juden im Verhältnis zu einer Volksgruppe - in diesem Fall »die« Basken - hat ihn endgültig isoliert. Heute erscheint sein Buch, in dem er sich, soweit bekannt, wohlweislich nicht zu irgendeinem Juden/Rasse-Vergleich versteigt. Sarrazin wandelt seit langem auf dem schmalen Grad zwischen Provokation und Beleidigung, zwischen Zuspitzung und Übertreibung. Dabei will er ernstgenommen werden und seine Thesen über nationales Selbstverständnis, Missbrauch von Gastfreundschaft und die Faulheit urdeutscher Sozialstaatsschädiger voranbringen. Das wird nichts mehr. Auch weniger eifernde Integrationskritiker wenden sich ab - dabei ist in eine Debatte über gelingende Eingliederung dringend erforderlich. Sarrazin weiß, dass er mit dem Feuer spielt, jetzt hat es ihn versengt.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 27.08.2010 – 20:30

    Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Mammographie-Vorsorge:

    Bielefeld (ots) - Vorsorge ist gut, Vorsorge ist wichtig. Und - was noch viel entscheidender ist: Vorsorge kann wesentlich dazu beitragen, Krebserkrankungen frühzeitig zu erkennen. Die jetzt vorgestellten neuen Zahlen hinsichtlich der Mammographie belegen zwar noch immer nicht eindeutig, dass die Sterberate von an Brustkrebs erkrankten Frauen aufgrund der ...

  • 27.08.2010 – 20:30

    Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Atomenergie:

    Bielefeld (ots) - Erneut sind viele Fragen unbeantwortet geblieben. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat ihre Energie-Tour beendet, aber Unklarheiten noch nicht beseitigt. Um wieviele Jahre werden die Laufzeiten der Atomkraftwerke verlängert? Bleibt es wirklich bei der Brennelementesteuer? Und wie hoch ist der Zusatzbeitrag, den Energiekonzerne über die Steuer hinaus ...