Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu tödlichen Grippeviren
Bielefeld (ots)
Nur keine Panik. Zwei Todesfälle aufgrund einer Grippe - so tragisch sie im Einzelfall auch sind - geben bei geschätzten 10 000 bis 12 000 Opfern pro Jahr aufgrund dieser Erkrankung wahrlich keinen Grund zur Besorgnis. Zudem ist die Neue Grippe mit dem Virus A/H1N1, mit dem sich die beiden Verstorbenen aus Göttingen infiziert hatten, so neu nun nicht mehr. Und die schlimmen Auswirkungen, die noch vor Jahresfrist befürchtet wurden, hat es auch nicht gegeben. Die aktuellen Impfstoffe gegen die Grippe schützen auch vor dem Virus A/H1N1. Dass es weiterhin Todesfälle aufgrund von Grippeerkrankungen geben kann und auch wird, ist damit naturgemäß nicht auszuschließen. Doch wie das vergangene Jahr gezeigt hat, kann eine entsprechende Vorsorge dazu beitragen, die Zahl der Opfer in überschaubaren Grenzen zu halten. Gerade ältere Menschen, chronisch Kranke und Schwangere sollten das beherzigen und sich impfen lassen. Noch ist Zeit genug, da die Grippewelle noch nicht angerollt ist. Kommen wird sie aber, das steht fest.
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