Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zur Schweizer Großbank UBS

Bielefeld (ots)

Man mag es kaum glauben: Drei Jahre nach der Pleite der US-Bank Lehman Brothers und der sich daraus entwickelnden Weltfinanzmarktkrise kann ein einzelner Händler 1500 Millionen Euro verzocken. Die Kasino-Mentalität besteht weiter. »Machen Sie Ihr Spiel«, ruft der Croupier den Händlern zu. Natürlich ist es fehl am Platz, alle Banken über einen Kamm zu scheren. Der UBS-Händler hat bei seinen Aktiengeschäften offenbar kriminelle Energie an den Tag gelegt. Sein Fall erinnert an den Franzosen Jérome Kerviel, der seiner Bank Société General 2008 einen Verlust von 4,9 Milliarden Euro zugefügt hatte. Gerade auch deswegen fragt man sich, ob die Branche nicht aus ihren Fehlern gelernt hat? Gibt es keine Schutzmechanismen, die derartige Transaktionen im Alleingang verhindern? Wo war das Risikomanagement? Oder sind Großbanken tatsächlich auf Zocker angewiesen, um satte Renditen einzufahren? Fest steht: So kann die Finanzbranche kein Vertrauen zurückgewinnen. Vielleicht sollte der Investmentbereich vom herkömmlichen Finanzgeschäft abgekoppelt werden, um nicht ganze Banken in den Abgrund zu reißen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 16.09.2011 – 19:45

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur schwarz-gelben Koalition

    Bielefeld (ots) - An dieser Stelle ist schon oft über den beklagenswerten Zustand der schwarz-gelben Bundesregierung sinniert worden. Im Grunde andauernd seit dem 25. Oktober 2009. Das war der Tag, an dem die Spitzen von CDU, CSU und FDP den Koalitionsvertrag präsentierten. Genau genommen markiert das pseudojoviale »Seit 2.15 Uhr sagen wir Horst und Guido ...

  • 15.09.2011 – 20:50

    Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Kita-Gebühren:

    Bielefeld (ots) - Eine Ministerin schimpft auf die Kommunen, weil diese angeblich ihr Gesetz unterlaufen. Sie ist im Unrecht. Andersherum wird ein Schuh daraus. NRW-Familienministerin Ute Schäfer (SPD) hat es bei der Änderung des Kinderbildungsgesetzes (Kibiz) versäumt, klare Regeln zu schaffen. Es darf nicht sein, dass das zweite Kind beitragspflichtig wird, weil ...

  • 15.09.2011 – 20:50

    Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Vaterschaftstest:

    Bielefeld (ots) - Soll jedes Kind erfahren, wer sein biologischer Vater ist? Es gibt keine eindeutige Antwort. Denn so, wie die Wahrheit einem Kind helfen kann, kann sie einem anderen Kind seelischen Schaden zufügen. Deshalb haben die Straßburger Richter gestern auch nicht entschieden, dass ein Vaterschaftstest per se erlaubt ist. Aber sie haben klargestellt, dass ...