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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Tod von Steve Jobs

Bielefeld (ots)

Steve Jobs ist tot. Die Trauer ist global. Die Nachricht dominiert die Internet-Portale, prägt die Diskussion in den sozialen Netzwerken. Regierungschefs und Konzernbosse kondolieren. Ist das gerechtfertigt? War Jobs wirklich mehr als ein knallharter Unternehmer, der die Zustände in den chinesischen Werken, die für Apple fertigten, in Kauf nahm und einen autoritären Führungsstil zelebrierte? Er war nicht »iGod«, das überhöht ihn gewaltig, aber er war ein Magier. Was er anfasste wurde zur Innovation. Seine Ideen rüttelten eine Branche wach, spornten Mitarbeiter und Konkurrenten zu Höchstleistungen an. Ohne Jobs würde heute nicht in (fast) jedem Haushalt ein Computer stehen, der Online-Musikhandel liefe nicht der CD den Rang ab. iPhone und iPad haben die Art, wie wir das Internet nutzen, grundlegend verändert. Die Auswirkungen dieser stillen Revolution lassen sich heute noch gar nicht abschätzen. Nebenbei hat sein Blick für Design hässliche Kisten in technisch-kühle Schönheiten verwandelt. Dass Apple dabei zu einem der teuersten Unternehmen wurde, ist verdient, die Aktionäre freut's. Danke, Mr. Jobs.

Pressekontakt:

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Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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