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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Antibiotika-Studie

Bielefeld (ots)

Antibiotika sind eine tolle Erfindung. Ohne sie würde so manche Krankheit heute noch tödlich verlaufen. Durch den Einsatz der Medikamente wachsen Schweine, Kühe und eben auch Hühner und Puten schneller heran. Innerhalb weniger Wochen sind sie schlachtreif. Was die Züchter freut, kann für Verbraucher jedoch gefährlich sein. Behandlungen mit Antibiotika wirken im schlimmsten Fall nicht mehr. Der Preis, den Verbraucher für vermeintlich leckeres Fleisch zahlen, ist also hoch. Zu hoch, wie die Studie zeigt. Wachstumsdoping, nichts anderes scheint der Antibiotika-Einsatz zu sein. Trotz Verbots wird es fast überall praktiziert. Vielleicht sogar deswegen, weil das Tiermast-System selbst resistent gegen seine eigenen Mittel geworden ist. Wenn es nur noch mit Antibiotika geht, dann ist viel schief gelaufen. Jetzt ist es wichtig, die gesundheitliche Bedrohung abzuwehren. Schärfere Kontrollen und Strafen sind gefragt. Das Ziel muss sein, die Tierhaltung grundsätzlich antibiotikafrei zu machen. Auch wenn das den Verbraucher letztlich mehr kosten wird, aber er bleibt wenigstens gesund.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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