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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Spritpreise:

Bielefeld (ots)

Es ist der altbekannte Reflex, wenn Sprit deutlich teurer wird: Autofahrer sind sauer, der ADAC schimpft und Politiker versprechen Abhilfe. Doch wie? Darin sind sich CDU und FDP leider nicht einig. Und so ahnt man schon, dass der Vorstoß am Ende des Tages ins Leere verläuft. Und der Autofahrer? Er bleibt der Dumme. Das von der CDU vorgeschlagene Österreich-Modell, bei dem die Tankstellen den Preis für Benzin und Diesel nur noch einmal am Tag verändern dürfen, hat sich bei unserem Nachbarn als Flop erwiesen. Auch dort stieg der Spritpreis weiter an. Viel wichtiger wäre es, den Wettbewerb zu steigern. Dies ist der Ansatz der FDP und er ist richtig. Dazu gehört auch, die Betreiber von kleinen und unabhängigen Tankstellen besser vor der Macht der Ölmultis zu schützen. Es darf nicht sein, dass BP, Esso und Co. den Sprit an Konkurrenten teurer verkaufen als an ihre eigenen Marken-Tankstellen, um die »Freien« auf diese Weise aus dem Markt zu drängen. Hier sollte man den Hebel ansetzen. Aber auch die Autofahrer selbst können etwas tun: öfter mal bei den »Freien« tanken.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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