Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu verkaufsoffenen Sonntagen im Advent

Bielefeld (ots)

Der CDU-Politiker Hermann Gröhe dürfte mit seinem Vorschlag, die Adventssonntage nicht zum Konsum, sondern zur Besinnung zu nutzen, offene Türen einrennen: bei Kirchen, Gewerkschaften und natürlich bei den vielen im Einzelhandel Beschäftigten selbst. Nicht jedoch bei Wirtschaftsverbänden. Sie versprechen sich von den verkaufsoffenen Sonntagen zusätzliche Umsätze und Gewinne. Die Fronten sind ebenso bekannt wie verhärtet. Gröhe reißt nun alte Wunden auf. Denn zuletzt schien es, dass sich beide Seiten mit dem Kompromiss - vier verkaufsoffene Sonntage pro Jahr - arrangiert hätten. Gleichwohl ist es richtig, die Folgen des 2006 beschlossenen Ladenöffnungsgesetzes nach fünf Jahren Praxis abzuklopfen. Wurden neue (Teilzeit-) Jobs geschaffen? Haben die Unternehmen tatsächlich mehr Umsätze gemacht? Was sind die gesellschaftlichen Folgen? Klar ist: Von den längeren Öffnungszeiten etwa der Lebensmittelgeschäfte an Werktagen profitieren Berufstätige. Das ist in Ordnung. Klar ist aber auch: Noch mehr verkaufsoffene Sonntage als bisher brauchen wir nicht. Der Bürger kann den Euro ohnehin nur einmal ausgeben.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 09.12.2011 – 21:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Euro-Gipfel

    Bielefeld (ots) - Der Euro ist zum Glück nicht gescheitert, aber die erhoffte große Lösung mit Beteiligung der Briten ausgeblieben. Und obwohl die Bundeskanzlerin bis auf das Nein des britischen Premierministers David Cameron mit dem Ergebnis des Gipfel in Brüssel durchaus zufrieden sein kann, wird das Zittern um den Euro weitergehen - wahrscheinlich noch über ...

  • 09.12.2011 – 21:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Riester-Rente

    Bielefeld (ots) - Die Riester-Rente sorgt weiter für Unruhe. Erst vor gut zwei Wochen hatte das Wirtschaftsforschungsinstitut DIW viele Sparer mit der Nachricht geschockt, die Zusatz-Rente lohne sich für die meisten Versicherten nicht. Die Rendite sei zu gering. Es folgte ein Aufschrei der Versicherungsbranche. Sie warf dem DIW vor, falsch gerechnet zu haben. Nun ...