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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Streik am Flughafen Frankfurt

Bielefeld (ots)

In dem großen Getriebe eines Flughafens bilden die Beschäftigten des Vorfelds nur ein kleines Zahnrad - jedoch eines mit großer Wirkung. Denn was passiert, wenn an dieser empfindlichen Stelle die Drehzahl gedrosselt wird, erfahren derzeit tausende Fluggäste leidvoll: Weniger als 200 der insgesamt etwa 20 000 Mitarbeiter des Frankfurter Flughafens legen den halben Flugverkehr lahm. Unverantwortlich, sagen Kritiker des Ausstands. Doch das Streikrecht gilt für sämtliche Berufsgruppen. Die Auswirkungen ihrer Arbeitsniederlegung spielen keine Rolle. Ob die Forderungen gerechtfertigt sind, steht auf einem anderen Blatt. »Ja«, sagt CDU-Politiker Ole von Beust in seinem Schlichterspruch. Flughafen-Betreiber Fraport spricht hingegen von maßlos überzogenen Forderungen. Für Schuldzuweisungen ist jetzt aber keine Zeit. Die Parteien müssen zurück an den Verhandlungstisch. Im Sinne der Fluggäste, auf deren Rücken der Streit ausgetragen wird.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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