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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Rente

Bielefeld (ots)

Endlich kommt Leben in die Bude. Die Parteien streiten. Und das ist positiv für die Demokratie, so lange es um die besten Ideen geht. Bis vor zehn Tagen war die Rente ein Thema von Übermorgen. Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) zog ein Konzept zur Zuschussrente aus der Schublade, um damit Rentnern nach 2030 eine Massenarmut zu ersparen. Eine Woche später stellte die SPD ihre Solidarrente dagegen und auch die Grünen kündigen eine steuerfinanzierte Garantierente an. Durchgerechnet ist das alles noch nicht. Die entscheidende Frage muss beantwortet werden: Wer soll das bezahlen? Aber immerhin: drei Fraktionen, drei Konzepte. Nur die Liberalen schmollen. Sie fürchten sich davor, nicht mehr gebraucht zu werden. Dabei ist es doch ganz einfach: Die FDP könnte eigene Rentenkonzepte gegen die Altersarmut vorlegen. Ein Wettbewerb der Ideen kann nur förderlich sein. Dann muss von der FDP aber mehr kommen als der Ratschlag, privat vorzusorgen. Wer einen Hungerlohn bekommt, hat nichts übrig für noch eine Versicherung. Da muss der Steuerzahler - wir alle - einspringen.

Pressekontakt:

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Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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