Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: zum Thema Bußgeld

Bielefeld (ots)

Künftig 70 Euro Bußgeld fürs Autofahren mit dem Handy am Ohr wären korrekt - und alles andere als Abzocke. Wer's nicht glaubt, sollte einfach mal von Bielefeld nach Paderborn fahren. Er wird erschüttert sein, wie viel Ignoranz und Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer auf dieser - wie jeder anderen - Normalstrecke tagtäglich zu besichtigen ist. Dabei kostet der Verstoß heute schon 40 Euro zuzüglich 20 Euro Bearbeitungsgebühr und das sechsfache Briefporto. Offenbar reicht das bisherige Bußgeldmaß nicht aus. Da hilft allein der Dreh an der Daumen-, genauer an der Gebührenschraube. Was sonst? Mag sein, dass Verkehrsminister Peter Ramsauer mit seinem Vorstoß bei den Länderkollegen auf Granit beißt. Die Verlockung, sich beim Wähler lieb Kind zu machen, ist für sie einfach zu groß. Auch wenn die Zuschläge am Ende nicht ganz so drastisch ausfallen, Deutschland gleicht sich internationalen Gepflogenheiten an. Im Ausland wird etwa beim Überschreiten von Tempolimits richtig zugelangt - mit einem für alle spürbaren Erfolg. Selbst Deutsche können dort langsam fahren.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 09.11.2012 – 20:05

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Betreuungsgeld

    Bielefeld (ots) - Ein gut verdienendes Pärchen gibt sein Kind zu einer staatlich nicht geförderten Tagesmutter, beide gehen wieder arbeiten. Diese Familie erhält Betreuungsgeld. Eine Alleinerziehende bringt ihr Kind in einen Kindergarten, weil sie wieder arbeiten muss. Sie erhält kein Betreuungsgeld. Ist das gerecht? Nein! Die Regierung macht es den Kritikern ...

  • 09.11.2012 – 20:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Peer Steinbrück

    Bielefeld (ots) - »Der Start von Peer Steinbrück hätte besser sein können.« So klingt es meistens aus den eigenen Reihen, wenn die Lage in Wahrheit miserabel ist. Die Diskussion über seine Nebenverdienste hat Peer Steinbrück dramatisch geschadet. Selbst in der eigenen Partei musste Merkels Herausforderer an Beliebtheit einbüßen. Damit ist er für die SPD zum ...

  • 08.11.2012 – 20:10

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Lebensversicherungen

    Bielefeld (ots) - Seit der Senkung des Garantiezinses auf 1,75 Prozent sind Kapitallebensversicherungen bei vielen Verbrauchern in Ungnade gefallen. Die Rendite ist ihnen zu schlecht. Neuanträge gingen zurück. Nur Bürger mit älteren Verträgen, bei denen der Garantiezins bis zu vier Prozent beträgt, können sich freuen - jedenfalls solange ihre Versicherung nicht ...