Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Mindestlohn

Bielefeld (ots)

Der Verstoß gegen Mindestlöhne ist kein Kavaliersdelikt. Menschen werden ausgebeutet, damit windige Firmenbosse ihre Gewinne maximieren können. Das ist kriminell. Die Bundesregierung sollte alles daran setzen, Kontrollen zu verschärfen. Sonst werden die Bemühungen von Gewerkschaft und Arbeitgeberverbänden, faire Löhne auszuhandeln, unterlaufen. Mindestlohn ist und bleibt ein Reizwort - das hat die Debatte gestern im Bundestag gezeigt. Dass die Mehrzahl der Bürger in Deutschland für einen gesetzlichen Mindestlohn ist, überrascht kaum. Niemand sollte für einen Hungerlohn arbeiten müssen. Oft zitiertes Beispiel ist die Frisörbranche: Im Osten werden zum Teil nur drei Euro pro Stunde gezahlt. Wer soll davon leben? Und doch ist es schwierig, das Thema für alle Arbeiten über einen Kamm zu scheren. Die Forderung etwa der Linken nach einem gesetzlichen Mindestlohn könnte zur Folge haben, dass Tausende Jobs wegfallen, weil sie schlicht zu teuer wären. 8,50 Euro - aber arbeitslos! Das darf nicht die Alternative sein. Und die Bürger müssen bereit sein, für bessere Arbeitsentgelte höhere Preise zu zahlen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 25.04.2013 – 20:05

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thronwechsel in den Niederlanden

    Bielefeld (ots) - Allen Unkenrufen zum Trotz: Die europäischen Monarchien haben noch längst nicht abgedankt. Eher im Gegenteil. Das wird sich am Dienstag wieder eindrucksvoll zeigen, wenn Hunderttausende in Amsterdam Fähnchen schwingend am Straßenrand stehen, um dem neuen Königspaar der Niederlande zuzujubeln. Und vor den Bildschirmen werden Millionen von ...

  • 24.04.2013 – 20:20

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Regierungsbildung in Italien

    Bielefeld (ots) - Enrico Letta ist der Letzte - in jeder Beziehung. Seine Berufung zum Regierungschef ist die finale Chance des soeben auf sieben Jahre wiedergewählten 87-jährigen Staatspräsidenten. Giorgio Napolitano musste einen Vormann zu finden, der eine regierungsfähige Mehrheit zusammenstellen kann. Einen anderen im nahezu geschlossenen Kreis italienischer ...

  • 24.04.2013 – 20:15

    Westfalen-Blatt: das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zur Schul-Umfrage

    Bielefeld (ots) - Gleichgültige Eltern, lernfaule Kinder: Das ist zum Glück nicht der Regelfall an den Schulen in Deutschland. Ein Zusammenhang zwischen elterlichem Engagement und schulischem Erfolg der Kinder aber lässt sich nicht bestreiten. Doch Vorsicht: Wenn 96 Prozent der Lehrer laut neuer Allensbach-Umfrage davon überzeugt sind, dass der soziale Hintergrund ...