Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Gaspreisentwicklung

Bielefeld (ots)

Wirtschaft ist so einfach. Wenn das Angebot steigt, der Einkauf sich verbilligt, die Nachfrage konjunkturbedingt zurückgeht und auch andere Kosten - wie im Falle des Gasmarktes die Netzgebühren - nicht über die Maßen steigen, dann müssen die Verkaufspreise sinken. Tun sie es nicht, liegt die Vermutung nahe, dass der Anbieter Kasse machen will. Setzt er sich damit durch, dann gibt es offenbar keinen funktionierenden Wettbewerb. Dass RWE allerdings seine Gaspreise nicht nur nicht senkt, sondern sogar erhöht, ist schon sehr unverfroren. Der Konzern geht wohl davon aus, dass der Politik durch die Energiewende die Hände gebunden sind. Die Regierung braucht RWE, um den Umstieg auf alternative Energien und den Netzausbau voranzubringen. Der Tag der Wahrheit kommt jedoch bei der Vorlage der nächsten Jahresbilanz, wenn RWE vermutlich wieder einmal einen Rekordgewinn ausweisen wird. Ganz wehrlos ist der Verbraucher dennoch nicht. Beim Strom, wo die Bereitschaft, den Anbieter zu wechseln, ausgeprägter ist, sind die Konzerne mit der Preisgestaltung schon vorsichtiger geworden.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 07.07.2013 – 21:05

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Wahlkampf

    Bielefeld (ots) - Seit Wochen beklagen »Stern«-Kolumnist Hans-Ulrich Jörges und andere linksliberale Stimmen im Lande, Angela Merkel verweigere sich dem Wahlkampf. Sie schade der Demokratie und eile von Gipfel zu Gipfel, ohne ihre Hausaufgaben zu machen. Auch andere, die sich die bleierne Erfolglosigkeit von SPD-Spitzenkandidat Peer Steinbrück nicht erklären ...

  • 05.07.2013 – 20:15

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Koalitionsaussagen 2013

    Bielefeld (ots) - Noch 78 Tage sind es bis zur Bundestagswahl, doch die erste Runde der Koalitionsverhandlungen läuft schon. Weil man naturgemäß noch nicht weiß, was gehen kann, macht man vorsorglich klar, was auf gar keinen Fall gehen soll. Es grassiert die »Ausschließeritis«. Wieder einmal. Halten wir fest: Die Grünen wollen nicht mit der Union koalieren, und ...